Iranischer Filmemacher: Keywan Karimi inhaftiert
Der iranische Regisseur Keywan Karimi hat seine Haftstrafe in einem Teheraner Gefängnis angetreten. Er wurde wegen seiner Doku über Graffitis zu einem Jahr Gefängnis und 223 Peitschenschlägen verurteilt.
Der iranische Filmemacher Keywan Karimi ist wegen eines Dokumentarfilms über Graffitis in Teheran inhaftiert worden. Wie sein französischer Produzent François d'Artemare der Nachrichtenagentur AFP mitteilte, wurde der 30-Jährige am Mittwoch festgenommen und ins Teheraner Ewin-Gefängnis gebracht, um eine einjährige Haftstrafe abzusitzen. Karimi hatte in "Writing on the City" die politischen Graffitis auf den Mauern Teherans in der Zeit vom Sturz des Schahs 1979 bis zur Protestbewegung 2009 dokumentiert.
Karimi, der aus dem iranischen Kurdistan stammt, war im Oktober 2015 zunächst zu sechs Jahren Haft wegen "Beleidigung der heiligen Werte" und "Propaganda gegen die Regierung" verurteilt worden. Ein Berufungsgericht wandelte die Haftstrafe im Februar in ein Jahr Gefängnis und 223 Peitschenschläge um. Sein Fall hatte international zu Protesten sowie zur Solidarisierung anderer Filmschaffender geführt. Vor "Writing on the City" hatte Karimi eine Reihe sozialkritischer Kurzfilme gedreht. AFP
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