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Kultur: Filmfestival Cannes: Vier Deutsche wollen in den Wettbewerb

Ein Altmeister, ein etablierter Regisseur, eine durchaus noch junge Hoffnung des deutschen Autorenfilms und – als chancenreicher Außenseiter – ein später SpielfilmDebütant konkurrieren heftig um die derzeit begehrteste Trophäe des deutschen Films: den ersten deutschen Wettbewerbsplatz seit über zehn Jahren beim Filmfestival von Cannes. Volker Schlöndorff schickt den Film „Der neunte Tag“ ins Rennen, der auf den Erinnerungen eines ins KZ Dachau verschleppten luxemburgischen Priesters basiert.

Ein Altmeister, ein etablierter Regisseur, eine durchaus noch junge Hoffnung des deutschen Autorenfilms und – als chancenreicher Außenseiter – ein später SpielfilmDebütant konkurrieren heftig um die derzeit begehrteste Trophäe des deutschen Films: den ersten deutschen Wettbewerbsplatz seit über zehn Jahren beim Filmfestival von Cannes. Volker Schlöndorff schickt den Film „Der neunte Tag“ ins Rennen, der auf den Erinnerungen eines ins KZ Dachau verschleppten luxemburgischen Priesters basiert. Oskar Roehler hofft auf eine Teilnahme mit „Agnes und seine Brüder“, einer Geschichte um drei Brüder und ihr fragwürdiges Verhältnis zum Vater. Der 35-jährige Hans Weingartner („Das weiße Rauschen“) kandidiert mit „Jan Jule Peter“: Es geht darin um drei junge Menschen, deren Protest gegen die Gesellschaft dramatisch eskaliert. Und Niko von Glasow-Brücher macht sich Hoffnungen mit dem bereits 2001 gedrehten Film „Edelweißpiraten“, der von jungen Kölner Widerstandskämpfern gegen die Nazis handelt.

Wie aus den Festival verlautet, ist die Entscheidung für einen deutschen Wettbewerbsbeitrag bereits gefallen. Bis gestern wurde sie den Konkurrenten mit Ausnahme des ausgewählten Wettbewerbsteilnehmers jedoch noch nicht mitgeteilt. Sie soll am Mittwoch offiziell bekannt gegeben werden. jal

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