Interview: „Er würde mich in Stücke reißen“
Comic-Superstar Frank Miller über sein Verhältnis zu Will Eisner, Tabubrüche im Comic und seinen „Spirit“-Film.
Tagesspiegel: Herr Miller, wir haben Ihnen hier die Arbeit eines deutschen Kollegen mitgebracht…
Miller: Was soll denn das - ein erigierter Penis?
Der Zeichner heißt Ralf König und gilt als jemand, der so manches Tabu mit den Mitteln des Comics gebrochen hat – so wie Sie.
Aber ich zeichne keine erigierten Penisse!
Genau darüber wollen wir mit Ihnen sprechen: Der große Tabubrecher Frank Miller hat sich mit gezeichneten Gewaltorgien und körperbetonten Bildern von Frauen einen Namen gemacht, aber einen erigierten Penis - wie ihn Ralf König hier ganz selbstverständlich zeigt - sucht man bei Ihnen vergeblich. Liegt das daran, dass bei männlicher Sexualität die amerikanische Prüderie beginnt?
Nein, das liegt daran, dass mich erigierte Penisse und nackte Männer nicht antörnen.
Das vermutete ich. Aber weil Sie als Zeichner ja sonst vor expliziten Darstellungen vor nichts zurückschrecken, dachte ich…
Ich habe nun mal eine Schwäche für schöne Frauen und gut erzählte Krimi- und Actiongeschichten. Da brauche ich nicht auch noch nackte Männer zu meinem Glück. Was die gesellschaftlich akzeptierten Grenzen des Darstellbaren in Amerika angeht, ist das immer im Fluss. Ich habe mit meiner Arbeit so manche Grenze verschoben und hatte seit meinen frühen Tagen als Superheldenzeichner für Marvel nie das Gefühl, ich werde zensiert. Die haben mich immer machen lassen, was ich wollte.
Schöne Frauen, harte Kerle, ein Spiel mit den Grenzen – das sind ja auch einige der Zutaten ihres Filmes „The Spirit“, der auf den Comics Ihres Freundes und Vorbildes Will Eisner beruht. Sie und er haben sich zu seinen Lebzeiten lange, heftige, zum Teil als Buch veröffentlichte Dispute geliefert und waren fast nie einer Meinung. Was würde er sagen, wenn er jetzt den Film sehen könnte, den sie nach seiner Comicserie aus den 40er Jahren gemacht haben?
Er würde mich wahrscheinlich in Stücke reißen.
Wieso das?
Nun ja, wir haben uns eben ständig gestritten und waren fast nie einer Meinung. Er würde vielleicht sagen: Frank, zumindest hat der Spirit keine Pistole, und die Frauen sehen großartig aus, und ich werde mehr Bücher verkaufen – aber er ist… ich meine, er war – sehen Sie: Ich rede von ihm immer noch in der Gegenwart - in vielerlei Hinsicht völlig anders als ich. Unsere Streitgespräche waren das typische Ergebnis des Zusammentreffens eines irisch-katholischen New Yorkers mit einem Juden aus der Bronx. Wir waren natürliche Verbündete und stritten doch immerzu.
Sie und Will Eisner waren bis zu seinem Tod vor vier Jahren gut befreundet…
Ja, er war ein Freund und auch eine Art Mentor für mich.
Was war der größte Einfluss, den er auf Sie auswirkte?
Ich traf ihn zum ersten Mal auf einer Cocktailparty in New York, die Neal Adams veranstaltete. Jim Shooter, mein Chefredakteur, gab mit mir und meiner Arbeit an. Eisner sagte anfangs all die netten Dinge, die man einem jungen Nachwuchszeichner sagt. Aber dann legte er los: Dieser Bildtext gehört da nicht hin! Damit begannen unsere Meinungsverschiedenheiten, und sie hörten nie mehr auf, solange er lebte. Kurz: Wir hatten eine wunderbare Beziehung.
Die Spirit-Comics sind rund 60 Jahre alt. Was hat die Figur des maskierten Helden von damals uns heute noch zu sagen?
Jede Generation denkt, sie sei die erste Generation, die je existierte. Aber die menschliche Natur ändert sich nie. Jede Generation lernt die gleichen Lektionen. Der Spirit ist ein klassischer Held. In meinem Film sehe ich ihn als einen tragischen Helden, der nicht genau weiß, wieso er noch lebt, wo er doch eigentlich erschossen worden war. Und das, als er eigentlich alles erreicht hatte: Er war mit der Frau seines Chefs verheiratet, er war ein guter Bulle, und dann wurde er getötet und tauchte als dieser merkwürdige, geheimnisvolle Verbrecherjäger mit der Maske auf. Das ist kein Thema der 40er, 50er oder 60er Jahre. Das ist zeitloser Stoff. Als Will Eisner den Spirit schuf, dachte er nicht an Superman oder Batman, die er für Kerle in Zirkusuniformen hielt. Er dachte an Zorro, The Shadow, an Raymond Chandler. Seine Themen, seine Atmosphäre sind viel mehr auf Erwachsene ausgerichtet als auf Kinder, wie das bei Superman der Fall ist.
In Ihren Gesprächen mit Eisner, die auch in dem Buch „Eisner/Miller“ veröffentlicht wurden, sprechen Sie beide darüber, wie Comics früher gering geachtet wurden. Welchen Einfluss hat die zunehmende Verfilmung von Comics auf deren gesellschaftliche Akzeptanz: Hilft sie, oder degradiert sie Comics zu Forschungsprojekten für die Filmindustrie?
Mit dieser Frage habe ich selber lange gerungen. Die ist nicht leicht zu beantworten. Zu Anfang war ich sehr misstrauisch. Ich befürchtete Hollywood würde die Comics nur als Filmvorlagen ausschlachten. Inzwischen denke ich, dass es eine echte Vereinigung der beiden Kunstformen gibt. Die holen Verrückte wie mich an Bord, um Filme zu machen! Hollywood braucht von Zeit zu Zeit einfach eine Infusion von externer Energie. So wie sie zu früheren Zeiten Leute wie F. Scott Fitzgerald brauchten, oder Raymond Chandler, so holen sie sich jetzt die Comicleute heran, unabhängige Stimmen. Deswegen haben wir Filme wie Hellboy, Sin City oder jetzt den Spirit. Das ist gut für Hollywood – und es kann gut für Comics sein, weil die Leute sehen, die werden nicht nur für Kinder geschrieben. Das ist ein fortlaufender Erziehungsprozess.
In einem Ihrer Gespräche mit Eisner sagen Sie, Hollywood ist auch deswegen so attraktiv, weil sie dort mehr Respekt für schlechte Filme bekamen als sie jemals zuvor für gute Comics erhielten.
Ja, man bekommt mehr Respekt. Aber das war damals, in den 90ern, eine bittere Bemerkung. Seitdem hat sich einiges geändert.
Was?
Als ich meine erste kurze Periode als Drehbuchschreiber hatte, mit „RoboCop“ Ende der 80er, war danach für mich klar, dass ich nie wieder Filme machen würde. Ich hatte die Nase voll davon, wie ein Hockey-Puck herumgeschlagen zu werden. Also ging ich zurück zu den Comics. Dann tauchte Robert Rodriguez auf und wollte mich überreden, „Sin City“ in einen Film zu verwandeln. Er sagte: Die Regeln sind für alle gleich – Oper, Theaterstück, Film, Comic, Roman. Es ist immer das gleiche: Eine gute Geschichte ist eine gute Geschichte, eine gute Figur ist eine gute Figur. Das gab mir zu denken.
Was können Sie mit einem Film ausdrücken, das im Comic nicht möglich ist?
Das Wichtigste ist, dass im Film die Schauspieler viel Eigenes mitbringen. Sie lassen Deine Geschichte auf eine Weise lebendig werden, die mit Zeichnungen nie erreicht werden kann. Zeichnungen können Deine Phantasie anregen, eine Hauptfigur in Deinem Kopf lebendig werden lasen. Aber das ist nichts im Vergleich zu Bruce Willis, der Dich anstarrt. Oder zu Eva Mendes, die Dich anknurrt. Das sind Momente voller Magie, wegen der ich das Regieführen am meisten liebe.
Es heißt, anfangs hätten Sie Nein gesagt, als Hollywood Sie fragte, ob Sie den Spirit verfilmen wollen. Wieso?
Anfangs wollte ich das Projekt nicht anfassen, weil es zu groß für mich war und ich zu viel Respekt für Eisners Werk habe. Aber kurz danach sagte ich: Okay, ich mach’s, damit kein anderer es macht. Ich beschloss, Will Eisner Schild und Speer zu sein, sein Werk zu schützen - und es weiterzuentwickeln. Ich musste seinen Intentionen folgen, nicht dem tatsächlichen Aussehen seiner Arbeit. Ich hätte den Spirit nie in einen dämlichen blauen Anzug gesteckt! Das hätte will auch nicht anders gewollt: Er hatte kein Verständnis für Feigheit.
Eisner war sehr skeptisch, was Hollywood anging.
Wenn man sich die Comicverfilmungen früherer Jahre anguckt, hatte er auch gute Gründe. Aber seitdem hat sich einiges geändert, sowohl in der Wertschätzung der Studios für Comicstoffe, als auch bei der Technologie für ihre Umsetzung.
Ihre früheren Werke waren durch große Brutalität gekennzeichnet, der Spirit-Film ist in dieser Hinsicht eher verhalten. Mussten Sie sich zurückhalten?
Ich wollte die Integrität des Werkes nicht gefährden. Es gibt eine Szene, wo Gabriel Macht als der Spirit darauf wartet, bis seine Gegenspielerin Sand Saref aus dem Badezimmer kommt. Macht fragte mich: Wäre es nicht einfacher, ich gehe einfach ins Badezimmer und hole sie raus? Ich entgegnete: Nein, der Spirit ist ein Gentleman. Ein Gentleman betritt niemals ohne Einladung das Badezimmer einer Frau. Ich habe versucht, den besonderen Ton der Spirit-Comics im Film zu treffen.
Eisners Spirit ist ein schillernder Charakter, mal ironisch und sarkastisch, dann wieder ernst. In Ihrem Film wandeln Sie auf dieser schmalen Linie, ohne dass man wirklich sagen kann, wie ernst Sie den Spirit als Figur nehmen…
Haben Sie jemals Momente, in denen Sie sich über sich lustig machen, in denen Sie sich selbst mit Humor oder Sarkasmus sehen? Und trotzdem nehmen Sie sich im Allgemeinen ernst, oder? So geht mir das mit dem Spirit.
Als Sie sich an den Film machten, haben Sie da die alten Eisner-Hefte wieder rausgeholt, die Sie sich als Jugendlicher gekauft haben?
Nein, ich habe für den Film kein einziges Mal in die Spirit-Comics geguckt. Ich habe den Schauspielern einen ganzen Stapel von Eisners Geschichten gegeben, um sich einzustimmen. Aber ich habe das nicht nötig. Ich habe das alles hier oben auf meiner persönlichen Festplate gespeichert. Ich habe Eisners Zeichnungen studiert, seitdem ich 14 bin. Ich kann noch heute jede einzelne Einstellung, jeden Szenenwechsel genau wiedergeben, den er je gezeichnet hat. Sein Zeug ist so gut, dass man das nicht wieder vergisst.
Bei der Umsetzung in den Film haben Sie sich allerdings einige bemerkenswerte Freiheiten erlaubt…
Hören Sie, wenn ich mich sklavisch an etwas festgehalten hätte, das Eisner 1948 gemacht hat, dann würde er aus seinem Grab steigen und mich windelweich prügeln. Ich musste einfach etwas Kühnes tun.
Wieso haben Sie die heimliche Hauptfigur des Films, den Octopus, als Person sichtbar gemacht, wo ihn doch Eisner nur als zwei mysteriöse Handschuhe zeichnete?
Wollen Sie ernsthaft einen ganzen Kinofilm absitzen, in dem der wichtigste Bösewicht nur von zwei Handschuhen dargestellt wird? Ich wollte ihn zeigen, und ich wollte, dass er von Samuel L. Jackson gespielt wird. Ich wollte jemanden, der die Leinwand ausfüllen kann. Mit zwei Handschuhen hätte ich vielleicht die alten Fans erfreut, aber niemanden sonst. Man kann doch nicht mit zwei Handschuhen 100 Minuten lang eine Geschichte erzählen!
Eisner konnte es.
Nun, ich wollte mit dem Film kein staubiges Eisner-Denkmal errichten, dann wäre er aus seinem Grab zurückgekehrt und hätte mich erwürgt. Ich habe getan, was er getan hätte, ich bin das Thema mit großer Tatkraft angegangen. Ich habe versucht, alles so gut aussehen zu lassen und so spannend zu erzählen wie es mir möglich ist. Aber ich habe mich nicht sklavisch an seiner Arbeit orientiert.
Eine Szene, die besonders heraussticht, spielt mit Nazi-Kostümen und SS-Ästhetik, wie man es so von Eisners Geschichten nicht kennt. Wieso wählten Sie Hitler-Bilder und Nazikostüme als Ausstattung für eine der Schlüsselszenen?
Ich wollte eine Szene von Brecht’scher Qualität schaffen. Und der Octopus ist nun mal ein abgrundtief böser Kerl. Er und Silken Floss ziehen sich in jeder Szene anders an, aber immer so, dass Sie einem Alptraum entsprungen sein können – mal als Dein schlimmster Alptraum von einem Samurai, und mal als Dein schlimmster Alptraum von einem Deutschen. Ich fand die Idee eines großen, schwarzen Nationalsozialisten einfach grotesk und höchst amüsant.
Sie sind ja zumindest in guter Gesellschaft: Hollywood erkannte den ikonographischen Wert, den Pop-Charakter von Nazi-Deutschland sehr früh und nutzte ihn für unterhaltsame Filme wie „Der Große Diktator“ bis zu jüngst in „Hellboy“…
…und Sie müssen zugeben: Adolf Hitler war nun einmal einer der großen Verbrecher des 20. Jahrhunderts. Und die Nazis waren eben die bestaussehenden Bösewichte, die wir je hatten. Auch wenn Stalin viel mehr Menschen ermordete als Hitler – er und seine Schergen sahen nicht so gut dabei aus. Die Kostüme waren einfach nicht so gut. Tut mir leid, ich bin nun mal auch ein Cartoonist, ein Comic-Künstler: Ich zeichne und filme, was gut aussieht. Aber nehmen Sie das bitte nicht zu ernst: Es war ein Witz! Und es war eine kleine Verbeugung vor Eisners Generation. Auch wenn er in seinen Spirit-Comics explizit kaum je Nazis auftauchen ließ, war seine Generation doch davon geprägt. Das waren die Jahre, in denen Superman Hitler eins auf die Nase gab.
Samuel L. Jackson als zentraler Bösewicht Octopus ist in Ihrem Film ein Wirbelwind, aber der eigentliche Hauptdarsteller Gabriel Macht scheint als Spirit dagegen fast etwas zu unauffällig…
Als wir anfingen zu filmen, arbeiteten Gabriel und ich sehr viel zusammen. Ich hatte über meinem Schreibtisch ein Schild: „Er ist der Held, er ist alles.“ Das ist ein Zitat aus einem Essay von Raymond Chandler. Ich wollte, dass Gabriel leise auftritt. Es war einfach eine natürliche Gegenreaktion auf den Octopus. Wenn Du mit einem Tornado zu tun hast, brüllst Du nicht zurück. Gabriel ist ein Meister darin, ruhig zu sein und doch eine unglaubliche Kraft auszustrahlen.
Sie haben eine ganze Welle von neuen Comicverfilmungen mit inspiriert, mit ihren Batman-Neuschöpfungen in den 80ern ebenso wie mit Sin City in den 90ern. Und Sie sind wohl auch dafür mitverantwortlich, dass Gewalt im Grenzbereich zwischen Comic und Film immer ausgiebiger und kunstvoller zelebriert wird. Wie empfinden Sie das?
Seitdem ich 1986 „The Dark Knight Returns“ schuf, habe ich mich davon losgesagt, über die Sachen nachzudenken, die ich mit meiner Arbeit auslöse.
In den vergangenen Jahren hat die Zahl der erfolgreichen Comicverfilmungen rapide zugenommen, beflügelt auch durch den Erfolg Ihrer Werke wie „Sin City“ oder „300“. Haben Sie eine Erklärung, wieso zunehmend Comics als Grundlage von Filmen genommen werden?
Wenn Du ein Comicbuch schaffst, arbeitest Du alleine. Das kostet nur ein paar tausend Dollar an Produktionskosten. Du kannst also tun was Du willst. Wenn Du aber mit einem Film startest und es geht um 50 Millionen Dollar, dann sind viele Leute sehr nervös, ob sich die Investition lohnt. Dann entdecken sie einen Comic, der ihnen gefällt und merken: Das ist ein großartiger Stoff, der funktioniert. Hellboy! Der sieht großartig aus, lasst uns einen Film draus machen. Dann nehmen sie sich die Ideen, in diesem Fall von Mike Mignola, der sich etwas ausgedacht hat, was keiner zuvor gedacht oder gemacht hat. Aber da es als Comic funktioniert, wissen die Filmleute, es kann auch auf der Leinwand funktionieren.
Welche Comics sollte aus Ihrer Sicht unbedingt noch verfilmt werden?
Nur die, deren Schöpfer dies auch wirklich wollen. Ein Meisterwerk, das noch nicht verfilmt wurde, ist Jeff Smiths „Bone“. Das ist ein unglaubliches Buch, Moby Dick trifft Disney. Aber das sollte nur verfilmt werden, wenn Smith darüber völlige Kontrolle hätte, so wie ich bei meinen Arbeiten.
Sie haben in letzter Zeit nur noch wenig an Comicprojekten gezeichnet, dafür Filme gemacht und geschrieben. Fehlt Ihnen das Zeichnen nicht?
Es ist hart, sich zwischen den verschiedenen Ausdrucksformen zu entscheiden. Ich kann noch nicht sagen, was ich in Zukunft häufiger machen werde. Ich weiß aber, dass ich zumindest die nächsten Monate am Zeichentisch verbringen werde, um ein paar Bücher fertig zu zeichnen, die schon seit längerem darauf warten. Und dann vielleicht mal wieder ein Film.
Sin City 2?
Ja, unter anderem. Das Drehbuch ist fertig. Robert Rodrigues und ich gehen jetzt alle Details durch, die für die Umsetzung erforderlich sind.
Ein Buchprojekt von Ihnen, „Holy Terror“, handelt dem Vernehmen nach von Batman, der gegen Al Qaida kämpft. Wie weit ist das vorangeschritten?
Ich habe 120 Seiten fertig, 50 Seiten fehlen noch. Das werde ich in ein paar Monaten beenden. Ich verspreche Ihnen: Das ist ziemlich wild. Die richtigen Leute werden sich beleidigt fühlen.
Apropos Batman: Gefiel Ihnen „The Dark Knight“?
Ich liebe das Buch. Es ist großartig. Und der Film? Er sollte „Der Joker“ heißen, weil die Figur des Batman nur am Rande auftaucht. Sie merken schon, ich bin nicht begeistert. Aber ich bin ein unfairer Kritiker: Bei Filmen wie diesem, sage ich immer: Ich hasse sie – weil ich bereits meine eigene Interpretation der Figur und ihrer Geschichten gemacht habe und dadurch sehr parteiisch bin.
Welche anderen Comic-Helden gefallen Ihnen auf der Leinwand?
Ich liebe „Iron Man“, das ist ein großer Spaß, den Film zu sehen. Mir gefiel auch „Der unglaubliche Hulk“. Aber Batman und Superman sind so schwerfällig geworden…
In einer aktuellen Batman-Serie ist er ja gerade gestorben, um die Figur wieder etwas interessanter zu machen.
Der Tod ist im Comic ein vorübergehender und umkehrbarer Zustand.
Das Interview führte Lars von Törne
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