Musikfest Berlin ehrt Lutoslawski und Britten: Ein Festival jenseits des Erwartbaren
Verdi und Wagner werden 2013 zu ihren 200. Geburtstagen genug gefeiert – das Musikfest Berlin ehrt darum zwei Komponisten, die in diesem Jahr 100 geworden wären: Benjamin Britten und Witold Lutoslawski.
Verdi und Wagner werden 2013 zu ihren 200. Geburtstagen genug gefeiert – das Musikfest Berlin ehrt darum zwei Komponisten, die in diesem Jahr 100 geworden wären: Benjamin Britten und Witold Lutoslawski. Damit bleibt Winrich Hopp, der künstlerische Leiter des unter dem Dach der Berliner Festspiele veranstalteten Herbstfestivals, seinem Anspruch treu, ausschließlich Konzertprogramme jenseits des Erwartbaren anzubieten.
Auch für die neunte „Musikfest“-Ausgabe, die vom 30. August bis 18. September stattfinden wird, hat er darum wieder hauptstädtische wie internationale Orchester zu mutigen Werkkonstellationen überredet: So wird das Pittsburgh Symphony Orchestra zur Eröffnung Lutoslawskis Violinkonzert „Chain“ (Solistin: Anne-Sophie Mutter) mit Leos Janaceks „Suite für Orchester“ kombinieren. Und das Amsterdamer Concertgebouworkest lässt auf Lutoslawskis „Muisque Funèbre“ Bartoks 3. Klavierkonzert folgen (mit Jefim Bronfman).
Benjamin Brittens Musik stellt Hopp die späten Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch zur Seite, da die beiden Künstler eine enge Freundschaft verband. Diesem Themenschwerpunkt verschreiben sich das Mahler Chamber Orchestra wie auch das Orchester der Deutschen Oper, das unter seinem Generalmusikdirektor Donald Runnicles erstmals beim „Musikfest Berlin“ dabei sein wird.
Zu den weiteren Gästen zählen das Philharmonia Orchestra London und das BR-Symphonieorchester, die Berliner Philharmoniker steuern Konzerte unter Simon Rattle und Alan Gilbert bei.
Alle Infos unter: www.berlinerfestspiele.de oder unter der Telefon-Nummer: 254 89 100.
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