Jiro Taniguchi: „Die Stadt stimuliert mich“
Mit kunstvollen Erzählungen wie „Der spazierende Mann“ begeistert Jiro Taniguchi auch im Westen viele Leser. Im Tagesspiegel-Interview spricht er über seinen besonderen Blick auf Tokio und die Welt, aktuelle Manga-Trends und sein neues Buch „Der Kartograph“.
Tagesspiegel: Herr Taniguchi, viele Ihrer Erzählungen basieren auf den Gedanken und alltäglichen Beobachtungen von Flaneuren, die durch Tokio spazieren – ist das auch Ihre Art, sich mit Ihrer eigenen Stadt auseinanderzusetzen?
Taniguchi: Mittlerweile nicht mehr so oft. Es fehlt mir einfach die Zeit. Früher bin ich allerdings sehr oft durch die Stadt gelaufen, um Material für meine Mangas zu entdecken. Gerade für meine Erzählung „Der spazierende Mann“, die in Japan 1990 erschienen ist, habe ich so viele Ideen gesammelt.
Dieses Buch ist ja eines der ersten von Ihnen, das auf Deutsch erschien und das Sie einer größeren Leserschaft bekannt gemacht hat - es basiert also auf Ihren eigenen Erlebnissen?
Ja, zumindest die Orte, die ich darin gezeichnet habe, habe ich alle so aufgesucht, wie es die Hauptfigur des Buches tut. Die Erzählung spielt ja nicht im Zentrum Tokios, sondern am westlichen Stadtrand, in Kokubunji, wo ich wohne. Ich habe allerdings manche Orte etwas geändert und ausgeschmückt, es ist also keine exakte Wiedergabe der Stadtkulisse. Wenn Sie dort heute hinfahren, wundern Sie sich nicht: Diese Orte haben sich im Laufe der Zeit sehr geändert, wie vieles in Tokio.
In vielen Ihrer Bücher verbinden Sie fiktive Elemente mit Autobiografischem. Wie entscheiden Sie, wie stark eine Geschichte jeweils Ihr eigenes Leben reflektiert?
Wenn ich eine Story erfinde und im Laufe dieser Erzählung merke, dass meine eigenen Erfahrungen in die Geschichte passen, dann bringe ich die da mit ein. Und wenn ich Erlebnisse habe, die von sich aus noch keine zusammenhängende Erzählung ergeben, dann muss ich die verbindenden Lücken dazwischen selbst erfinden.
Bei Büchern wie Ihrer Erzählung „Ein Zoo im Winter“ über die Erfahrungen eines jungen Mangazeichners hat man den Eindruck, die seien eigentlich kaum verhüllte autobiografische Werke…
Ja, das stimmt schon. Allerdings habe ich nicht alles, was in diesem Buch passiert, wirklich selbst erlebt. Aber viele meiner Bücher reflektieren meine Erfahrungen, wie in diesem Fall während der Zeit als Zeichenassistent bei Kyota Ishikawa. Die konkreten Episoden, in denen ich meine Erfahrungen verarbeite, sind aber erfunden.
In Ihren Büchern spielt neben den Figuren jeweils der Ort der Handlung eine große Rolle, da Ihre Figuren sich oft sehr bewusst mit ihrer städtischen Umgebung auseinandersetzen. Wie wählen Sie den jeweiligen Ort für Ihre Erzählungen aus, wie recherchieren Sie dann die Details?
Ich wähle vor allem Orte aus, die ich gut kenne und an denen sich wichtige Ereignisse meines Lebens zugetragen haben. Daher tauchen vor allem mein Wohnort und der Ort, an dem ich aufgewachsen bin, besonders oft in meinen Büchern auf. So in den Büchern „Die Sicht der Dinge“ und „Vertraute Fremde“, auch wenn die Figur in den jeweiligen Büchern nicht mit mir identisch ist. Am Anfang einer Story stehen gründliche Recherchen. Ich suche die Orte auf, die ich ausgewählt habe, und mache viele Fotos. Es sei denn, die Geschichte spielt in früheren Zeiten. Wenn sich der Ort seitdem geändert hat, kommen Archivrecherchen dazu. Ich ziehe ältere Unterlagen, Bücher, historische Bilder und ähnliches hinzu.
In ihrem aktuellen Buch „Der Kartograph“ unternehmen Sie ja erstmals eine Reise in die Edo-Zeit, also jene Epoche bis Mitte des 19. Jahrhunderts, als Tokio noch Edo hieß. Wie kam es dazu?
Ich bekam von einem Verlag den Auftrag für ein neues Buch. Im Gespräch haben wir dann die Idee entwickelt, dass es ein ähnliches Buch wie „Der spazierende Mann“ werden könnte, nur dass es sich diesmal in einer anderen Zeit abspielt. Also habe ich einen Entwurf konzipiert und vorgeschlagen, den Spaziergang in die Edo-Epoche zu verlegen.
Was reizt Sie als Erzähler an der Epoche?
Es war eine ziemliche Herausforderung. Ich konnte ja nicht einfach im heutigen Tokio spazieren gehen. Hier gibt es ja nur noch sehr wenige Überbleibsel aus jener Epoche. Also habe ich verschiedene ältere Unterlagen herangezogen. Zum Beispiel alte Fotos aus der Meiji-Zeit, also jener Epoche von Mitte des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Und dann habe ich viele Farbholzschnitte benutzt, die alte Stadtansichten und Personen aus jener Zeit zeigen. Außerdem einen alten Stadtplan aus jener Zeit. Auf der Grundlage habe ich mir einfach einen Spaziergang in Edo vorgestellt. Ich habe bereits in anderen Erzählungen Ausflüge in die Meiji-Zeit unternommen, die sind aber bislang noch nicht auf Deutsch erschienen.
Tokio spielt ja in den meisten aktuelleren Geschichten bei Ihnen eine zentrale Rolle als Kulisse. Sie selbst stammen aus einer Region weiter südlich in Japan und sind erst als Erwachsener hierhergezogen. Wie wichtig ist die Stadt für Sie als Inspirationsquelle?
Ich bin in einer Provinzstadt groß geworden. Da habe ich mich immer nach einer Großstadt gesehnt. Tokio war in meiner Jugend eine Stadt, von der ich mich immer angezogen fühlte. Und nach dem Umzug hierher habe ich hier viele neue Anregungen und Anreize für meine Arbeit bekommen. Die Stadt stimuliert mich in vielerlei Hinsicht. Allerdings hat es sich im Laufe der Zeit geändert, wie mich diese Stadt beeinflusst.
Inwiefern?
Mit zunehmendem Alter sind mir andere Anregungen wichtiger. Am Anfang habe ich einfach alles aufgesaugt, was auf mich zukam. Tokio hatte etwas, das mir meine Heimatstadt auf dem Lande nicht geben konnte, all dieses unterschiedlichen Lebenserfahrungen. Aus denen habe ich mich in vielen Büchern bedient und mal das eine, mal das andere zu Manga-Geschichten verarbeitet. Stark beeinflusst hat mich zum Beispiel der Stadtteil Shinjuku, in dem es viel Hochhäuser und ein sehr großes Vergnügungsviertel gibt. Das hat für manche meiner Storys die Kulisse abgegeben, die in der Innenstadt Tokios spielen.
Tokio erscheint mir als Besucher als eine Stadt der extremen Gegensätze – und die finden sich auch in unterschiedlichen Ausprägungen in Ihren Büchern. Einerseits die laute, hektische, beunruhigende, gigantische Großstadt voller Neonreklamen, in der sich Menschen verlieren und in der auch Böses passiert, wie in Ihrem Buch „Die Stadt und das Mädchen“. Andererseits die Stadt, in der es trotz ihrer enormen Größe sehr idyllische, ruhige Orte der Besinnung und der ruhigen zwischenmenschlichen Momente gibt, wie in Ihren Flaneur-Erzählungen…
Als ich noch jung war, bin ich im Stadtviertel Shinjuku trinken gegangen und habe mich dort amüsiert. Da habe ich nicht das Gefühl gehabt, die Stadt sei gefährlich. In meinem Alter gehe ich jetzt nicht mehr so oft ins Zentrum der Stadt und besuche solche Lokale – auch weil es bestimmte Orte gibt, die man besser nicht betreten sollte. Früher gab es solche Orte nicht, oder ich kannte sie zumindest nicht. Also Orte des Rotlichtmilieus, Lokale mit Türstehern, die Passanten ansprechen und hineinlocken. Für junge Leute sind solche Orte nach wie vor anregend und sie empfinden sie im Gegensatz zu mir nicht als unangenehm. Aber diese gefährlichen Seiten der Großstadt behandele ich ja in meinen Büchern eher seltener, meistens sind meine Schauplätze eher die ruhigeren Orte am Rand der Stadt.
Ihre Bücher leben davon, dass sie von Personen erzählen, die sehr realistisch, sehr lebendig wirken – auch durch die oft unspektakulären, ruhigen Handlungsabläufe, die etwas sehr authentisches haben. Wie entstehen Ihre Figuren?
Bei mir beginnt es in der Regel mit der Story. Die Figuren entwickeln sich dann aus der Geschichte heraus. Meistens konzipiere ich mehrere Alternativen, wie die Hauptfigur aussehen soll. Das bespreche ich dann mit meinen Redakteuren und auf der Grundlage entwickele ich dann die zu der Story am besten passenden Charaktere weiter. Bei den meisten anderen Manga-Autoren ist das ja so, dass sie erst die Figuren erfinden und dann mit denen eine Geschichte entwickeln – bei mir ist das in der Regel umgekehrt. „Der Kartograph“ ist in der Hinsicht allerdings eine Ausnahme. Da ist meine Figur von dem Landvermesser und Kartographen Tadataka Ino inspiriert, der die erste vollständige Karte Japans erstellte. Das ist eine historische und in Japan sehr bekannte Persönlichkeit, die ich als Modell herangezogen habe. Das war aber nur ein Gerüst: Wie er sich dann in meinem Buch verhält, das habe ich größtenteils erfunden.
Sie haben ja zahlreiche Bücher nicht nur gezeichnet, sondern die Geschichten auch selbst geschrieben. Und dann gibt es immer wieder Kooperationen mit anderen Autoren, bei denen Sie lediglich als Zeichner fungieren, so bei „Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß“, einem Manga, der auf einem Roman der Schriftstellerin Hiromi Kawakami basiert. Was sind die Vor- und Nachteile der beiden unterschiedlichen Arbeitsmethoden?
Wenn ich selbst den Text schreibe, kommt es oft vor, dass ich später den Aufbau der Story bereue und mir wünschte, ich hätte die Geschichte anders geschrieben. Wenn ich meine eigenen Geschichten schreibe, bin ich in meiner eigenen Welt gefangen. Aber wenn ich mit einem anderen Autor als Szenaristen zusammenarbeite, gibt es diese Gefahr nicht. Deswegen sehe ich in der Zusammenarbeit mit anderen Autoren eigentlich nur Vorteile. Dann steh die Story fest und ich brauche mir darüber keine Gedanken zu machen. Ich brauche sie nur noch zu inszenieren und muss die Bilder dazu zeichnen das ist viel leichter für mich. Das macht mir Spaß. Und ich entdecke so auch noch eine neue Welt. Es ereignen sich unvorhergesehene Sachen. Durch die Arbeit mit anderen Autoren wird man ja als Zeichner auch mal zu etwas gezwungen, was man alleine vielleicht nicht gemacht hätte. Also ein Szenario oder eine bestimmte Entwicklung der Geschichte, die ich mir alleine nicht so ausgedacht hätte. Und durch die Arbeit daran entdecke ich dann neue Aspekte bei mir. Das finde ich sehr bereichernd. Zum Beispiel bei dem Manga „Kodoku no Gurume“, der auf einem Buch von Masayuki Kusumi basiert. Das ist in Frankreich unter dem Titel „Le gourmet solitaire“ sehr erfolgreich, wurde aber noch nicht auf Deutsch veröffentlicht. Ebenso wie der Manga „Botchan no Jidai“ nach einem Text von Natsuo Sekikawa – das waren sehr positive Erfahrungen, mit diesen Autoren zusammenzuarbeiten.
Wieweit machen bei solchen Kooperationen Ihnen die Autoren dann auch konkrete Vorgaben für Ihre Zeichnungen?
Ich bekomme ein Szenario, mehr nicht. Die Autoren schreiben mir nichts vor, was die visuelle Umsetzung und die Gestaltung der einzelnen Szenen angeht. Meist treffe ich die Autoren nicht einmal persönlich. Bei „Le gourmet solitaire“ war das anders. Das handelt davon, wie ein Mann durch die Stadt geht und verschiedene Restaurants ausprobiert. Dafür habe ich Straßen und Orte sehr exakt so rekonstruiert, wie sie Masayuki Kusumi in seinem Buch beschreibt. Er gab mir dafür viele Fotos von Restaurants und Plätzen, die seine Figur aufsucht. Aber die inhaltliche Umsetzung hat er dann mir überlassen. Dieses Buch ist in Japan übrigens besonders populär, weil es sehr erfolgreich verfilmt wurde – was den Verkauf gerade dieses Buches sehr gefördert hat.
In Europa, vor allem in Frankreich aber zunehmend auch in Deutschland, sind Ihre Arbeiten sehr populär bei Comiclesern, die sich für literarische, nachdenkliche Manga interessieren. Sie gelten bei uns als Pionier einer besonders ruhigen, philosophischen Spielart des japanischen Comics. Wieweit gibt es in Ihrem Land andere Autoren, die einen ähnlichen Stil pflegen?
Ich glaube nicht dass es jüngere Manga-Autoren gibt, die mir nacheifern. Es fällt mir schwer, meine eigene Rolle in der japanischen Mangabranche zu beschreiben. Aber meine Mangas sind im Vergleich zu vielen anderen aktuellen Serien für die allgemeinen Manga-Leser nicht sehr leicht verdaulich. Die jüngeren Autoren sind hauptsächlich darum bemüht, Mainstream-Mangas zu zeichnen, die sich gut verkaufen. Sie wollen ja bekannt werden, Bestseller schaffen und davon gut leben können. Ich beobachte allerdings zu meiner Freude, dass auch die Mangas der jüngeren Autoren immer vielfältiger werden. Die Bilder sind von der Zeichentechnik her zunehmend unterschiedlich, ebenso die Themen. Da gibt es immer mehr innovative Mangas. Aber die Zeichner orientieren sich dann nicht an mir, sondern wollen etwas ganz eigenes kreieren.
In den vergangenen Jahren haben Manga-Autoren immer wieder soziale oder politische Probleme Japans aufgegriffen, von Yoshihiro Tatsumi mit seiner gesellschaftskritischen Beschreibung von Außenseiter-Existenzen bis zu Keji Nakazawas „Barfuß durch Hirohsima“. Welche Bedeutung haben Manga-Autoren in Ihrem Land heutzutage, um aktuelle Themen wie zum Beispiel die verheerenden Folgen des Erbebens und der Reaktorkatastrophe 2011 zu behandeln?
Es gibt einige Mangas, die solche Themen behandeln. Zum Beispiel zum Minamata-Skandal – dort wurden in den 1950er Jahren giftige Abfälle von einer Chemiefirma ins Wasser geleitet, viele Menschen starben an den Verseuchungen. In der Regel werden aber Staat und Regierung in Mangas wenig angeprangert. Auch, weil sich solche Mangas nicht sehr gut verkaufen. Es gibt nicht viele Zeitschriften, die solche Geschichten veröffentlichen. Wenn man also zu ernste oder kritische Themen aufgreift, hat man kommerzielle Probleme. Ich selbst greife kritische Themen zwar hin und wieder auch auf, lasse sie aber nur am Rande in meine Geschichten einfließen. Ich würde mir aber wünschen, dass mehr Autoren kritische Themen behandeln, denn Mangas sind besonders verständlich und anschaulich und könnten aktuelle Probleme mit einer großen Wirkung thematisieren.
Ihre Bilder zeichnen sich durch besonders filigrane Striche und sehr prägnante Grauflächen aus, die ihnen eine Tiefe und Vielschichtigkeit verleihen. Dazu kommen außergewöhnlich detaillierte und sehr realistisch gezeichnete Kulissen. Können Sie uns Ihren technischen Arbeitsprozess schildern?
Am Anfang zeichne ich die Panels und lege mit Bleistiftskizzen den Plot fest. Dann zeichne ich mit Tinte die Figuren. Dann übergebe ich das meinem Assistenten, zusammen mit den Unterlagen zu den Hintergründen, also Fotos und ähnliches. Der zeichnet dann meine Zeichnungen mit Tinte zu Ende. Dazu kommen die Grauraster, die mit Screen-Tone-Folien erzeugt werden, die mit einem scharfen Messer ausgeschnitten, abgekratzt und per Hand auf die Seite aufgetragen werden. Das macht auch mein Assistent.
Und alles per Hand? In Deutschland benutzen immer mehr Zeichner für derartige Aufgaben den Computer.
Nein, bei uns ist das alles Handarbeit! Das geht schneller – sonst müsste ich mich und meinen Assistenten ja erstmal aufwändig in die Handhabung der Computer und der Software einarbeiten. Und ständig erscheinen neue Programme… Außerdem finde ich, dass man den Unterschied sieht.
Ihr Mange „Vertraute Fremde“ wurde ja vor einigen Jahren vom Regisseur Sam Gabarski verfilmt und machte Sie als Autor einem zusätzlichen Publikum in Europa bekannt. Im Film kann man Sie sogar als Statist kurz in einer Szene sehen. Wie stark waren Sie an der Adaption beteiligt?
So gut wie gar nicht. Der Regisseur wollte, dass ich in der Verfilmung zu sehen bin, ein bisschen wie Hitchcock in seinen Filmen. Ansonsten habe ich mich an der Umsetzung meiner Geschichte gar nicht beteiligt.
Wie wurde es in Japan aufgenommen, dass ein belgischer Regisseur Ihre Erzählung nach Europa verlegt?
Die Resonanz auf den Film war bei uns sehr gering. Er war nicht einmal, in Kino zu sehen, es gibt ihn hier nur auf DVD. Es fand sich einfach kein Kinoverleih dafür.
Klingt ein bisschen nach dem Sprichwort mit dem Propheten…
… der im eigenen Land nichts taugt? Ja, dieses Sprichwort haben wir so ähnlich in Japan auch. Da ist etwas dran. Das gilt auch für manche meiner Bücher, die im Ausland sehr bekannt sind und in Japan leider nicht so sehr.
In Japan scheinen Manga vor allem in Form von Fortsetzungsserien konsumiert zu werden die in Zeitschriften erscheinen und dann oft erst später in Buchform aufgelegt werden. Wieweit nutzen auch Sie diesen Verbreitungsweg?
Im Vergleich mit anderen Autoren nur selten. Viele meiner Erzählungen erscheinen sofort als Buch, was auch damit zu tun hat, dass es im Ausland eine starke Nachfrage nach meinen Büchern gibt. Aber demnächst zeichne ich mal wieder eine Fortsetzungsserie für eine Zeitschrift, für „Big Comic Original“, die sich an ältere Leser so zwischen 30 und 60 Jahren richtet.
Das Gespräch führte Lars von Törne im Dezember 2013 für den Tagesspiegel im Rahmen eines Tokio-Besuchs, der von der Robert-Bosch-Stiftung mit einem Journalistenstipendium gefördert wurde.
Die Bücher von Jiro Taniguchi erscheinen auf Deutsch bei Schreiber & Leser sowie im Carlsen-Verlag. Dort erscheint im Oktober 2014 auch das im Interview erwähnte Buch „Kodoku no Gurume“ („Le gourmet solitaire“) unter dem Titel „Der Gourmet - Von der Kunst allein zu genießen“.
Lars von Törne
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