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Cover-Ausschnitt des Secret Sisters-Albums "Put Your Needle Down"
© Universal

Soundcheck: Die CD-Erscheinungen der Woche

Jede Woche sprechen vier Popkritiker in der Radio-eins-Sendung "Soundcheck" (21-23 Uhr) über vier neue Alben. Heute mit Platten von The Secret Sisters, Phantogram, George Ezra und Malky

The Secret Sisters "Put Your Needle Down" (Universal)

Würde T Bone Burnett Helene Fischer produzieren, käme wahrscheinlich eine erdige, ehrliche und ganz einfach richtig klingende Platte heraus. Den Rogers Sisters aus Alabama hat der Meister ein Country-Rock'n'Roll-Album gebastelt, das eindringlich daran erinnert, woher all der schöne Lärm nach 1956 herkommt: aus dem dreckigen Süden der USA, aus dessen Schlamm so viel einzigartiges kroch. Andreas Müller, Moderator

Cover-Ausschnit des Phantogram-Albums "Voices"
Cover-Ausschnit des Phantogram-Albums "Voices"
© Universal

Phantogram "Voices" (Universal) Als Trip Hop-Erneuerer wurden sie für ihr erstes Album gefeiert. Und nun? Chillwave, R'n'B, Hip-Hop oder Goth – eine Menge Ideen und Anleihen, die einem das New Yorker Duo jetzt aufs Brot krümelt. Nichts will hier zusammenpassen. Oder trickst einen das Ohr wieder nur aus? Ein hochmoderner, neuer Pop, der aber vermutlich nicht so lange nachwirkt wie das Debüt. Denn es fehlen die Gitarren. Oliver Schweswig, Musikjournalist

Cover-Ausschnitt von George Ezras "Wanted On Voyage".
Cover-Ausschnitt von George Ezras "Wanted On Voyage".
© Sony

George Ezra "Wanted On Voyage" (Sony) Die Parallelen zu Jake Bugg drängen sich auf: blutjung, hochtalentiert, Retro-Singer/Songwriter-Ansatz. Eine Hit-Single  („Budapest“) vor dem Debüt-Album. George Ezra kommt etwas braver daher, der folk-basierte  Sound geht - passend zur geschliffenen Stimme -  ins Poppige. Ein weiterer geglückter  Senkrechtstart. Helmut Heimann, Radio Eins

Cover-Ausschnitt von Malkys "Soon".
Cover-Ausschnitt von Malkys "Soon".
© Eight Days

Malky "Soon" (Eighty Days) Erstaunlicher Weltstadtpop aus Leipzig. Sänger Daniel Stoyanov und Keyboarder und Produzent Michael Varna fusionieren Triphop und Soul mit harten Gitarrenriffs. Der Kopfgesang ist an Marvin Gaye geschult. Mit „History of Broken Hearts“ gelang ihnen bereits ein Radiohit. Tolles Debüt. Christian Schröder, Tagesspiegel

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