Größte deutsche Kunstmesse: Die Art Cologne öffnet zum 51. Mal
Die wichtigste deutsche Kunstmesse Art Cologne startet zum 51. Mal. Direktor Daniel Hug spricht dabei auch über die neue Kunstmesse Art Berlin, die im September erstmals stattfinden soll.
Etwa 200 Aussteller zeigen bis Samstag bei der 51. Art Cologne Werke zeitgenössischer Kunst sowie der klassischen Moderne. Die größte deutsche Kunstmesse biete auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Highlights, sagte Direktor Daniel Hug am Dienstag bei der Eröffnung in Köln.
„Die Art Cologne kennt keinen Stillstand und entwickelt sich jedes Jahr ein Stückchen weiter“, sagte er. Es gehe darum, den deutschen Kunstmarkt auch langfristig weiterzuentwickeln. Hug spielte damit auf das Vorhaben der Koelnmesse an, zusammen mit Berliner Galeristen eine neue Kunstmesse in der Hauptstadt zu gründen, die Art Berlin. Sie soll im September erstmals stattfinden.
Kristian Jarmuschek, Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG), wünschte der Art Berlin viel Erfolg. Berlin sei der aktuelle Hotspot der Kunst, Köln das traditionelle Kunsthandelszentrum. Wenn man das zusammenbringe, berge das Potenzial.
Kolonialismus-Vorwürfe gegen die Art Basel
Daniel Hug hatte im Vorfeld schwere Vorwürfe gegen die Schweizer Messegesellschaft MCH Group erhoben, die mit der Art Basel die weltweit führende Kunstmesse betreibt. „Kunstmessen sollten den Kunstmarkt reflektieren, spiegeln - und nicht beeinflussen“, sagte Hug in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. „Wenn die Schweizer nun aber überall in der Welt Ableger gründen, dann haben sie eine solche Macht über den Kunstmarkt, dass das viel regionale Kultur verdrängt. Das ist auch eine Form von Kolonialismus.“ Die Art Basel hat erfolgreiche Ableger in Miami und Hongkong und expandiert stetig weiter.
Hug, der seit neun Jahren die größte deutsche Kunstmesse in Köln leitet, warf der Schweizer Messegesellschaft vor, es gehe ihr nur um kommerziellen Erfolg. Die Art Cologne dagegen habe die wichtige Aufgabe, den deutschen Kunstmarkt zu stützen. Sie übernehme damit regionale Verantwortung. (dpa)
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