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Großer Sieger bei den Grammys: Bruno Mars
© Reuters/Lucas Jackson

US-Musikpreise: Bruno Mars räumt sechs Grammys ab

Bestes Album, bester Song und noch mehr: Sänger Bruno Mars war der großer Gewinner bei der Verleihung der US-Musikpreise. Ein Grammy ging auch an Kraftwerk.

Der R&B- und Funk-Sänger Bruno Mars hat mit seinem Team bei der Grammy-Verleihung ordentlich abgeräumt und ist gleich mit sechs der begehrten Trophäen ausgezeichnet worden. Mars gewann mit dem Titel „24K Magic“ und dem gleichnamigen Album unter anderem Preise für das beste Album, die beste Aufnahme und das beste Lied des Jahres. Der siebenfach nominierte Rapper Kendrick Lamar nahm bei der Gala am Sonntag im New Yorker Madison Square Garden fünf Grammys mit nach Hause.

Eine der begehrten Auszeichnungen ging auch nach Deutschland: Die Elektro-Veteranen Kraftwerk erhielten in der Sparte Dance-/Electronic-Album einen Grammy für „3-D The Catalogue“.

Der achtfach nominierte Rapper Jay-Z, der als einer der Favoriten gegolten hatte, ging leer aus. Mars stach neben Jay-Z unter anderem Childish Gambino mit dessen Titel „Redbone“ und den Megahit „Despacito“ von Luis Fonsi & Daddy Yankee mit Justin Bieber aus. Kendrick Lamar gewann in den weniger beachteten Kategorien das beste Rap-Album und den besten Rap-Titel. Mit den großen Gewinnen von Mars in den Hauptkategorien stand die Show dieses Jahr weniger im Zeichen des Hip-Hop als erwartet.

Die dreieinhalbstündige, von James Corden moderierte Gala war gefüllt mit hochkarätigen Auftritten: Neben Mars, Lamar und Childish Gambino kamen unter anderem Elton John, Pink und Rihanna auf die Bühne. Die Demokratin Hillary Clinton hatte neben Rapperin Cardi B, John Legend, Cher und Snoop Dogg einen Sketch-Auftritt, in dem sie aus dem Enthüllungsbuch „Fire and Fury“ („Feuer und Zorn“) über den Wahlkampf und die Amtszeit von US-Präsident Donald Trump vorlas.

Die sonst in Los Angeles heimische Verleihung fand dieses Jahr erstmals seit 2003 in New York statt. Mehrere Musiker trugen zur Gala eine weiße Rose am Revers oder in der Hand als Zeichen der Solidarität mit der #TimesUp-Bewegung. (dpa)

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