Vivienne Westwood im Interview: "Russen tragen komische Kleidung"
Bilder von Andy Warhol? Ab in den Sperrmüll! Ai Weiwei? ein Selbstdarsteller! Hier verrät Vivienne Westwood, was sie mag. Und dass ihr Mann die Wäsche wäscht.
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Ms. Westwood, verzeihen Sie, über Ihren Augen sehe ich einen kräftigen roten Strich. Haben Sie da Lippenstift aufgetragen?
Nein, ich habe einen Eyeliner benutzt, vielleicht einen Lipliner. Sieht recht theatralisch aus.
Absolut. Der deutsche Publizist Roger Willemsen hat mal geschrieben, man erinnere sich eher an Ihr Gesicht als an Ihre Mode.
Dieser Wirkung bin ich mir nicht bewusst.
Ist Ihr Gesicht ein Kapital von Ihnen?
Natürlich versuche ich so gut wie möglich auszusehen. Aber bitte, an solchen Fragen bin ich nicht interessiert. Sorry.
Casanova hat gesagt, das Gesicht sei der erotischste Teil einer Frau.
Das zieht einen als Erstes an, ist doch logisch. Er hat aber auch gesagt, er fühle sich niemals zu einer Frau hingezogen, mit der er kein Gespräch führen könne.
Reden wir also über Sie…
… ach, ich rede ungern über mich und möchte nicht über meine Mode sprechen. Eigentlich gebe ich keine Interviews zurzeit. Ich treffe mich nur mit Ihnen, weil ich nach wie vor eine große Zuneigung zu Berlin hege.
Sie waren von 1993 bis 2005 Professorin an der Universität der Künste.
Ich kam acht oder neun Mal im Jahr in die Stadt, jeweils für ein paar Tage. Vor jeder Reise war ich sehr glücklich, wieder zu meinen Studenten zu fahren. Ich bedaure nur, dass ich kein Deutsch gelernt habe. Das war so dumm von mir. Im Rückblick finde ich: Berlin war immer sehr gut zu mir.
Zum Beispiel?
Meine Studenten haben mich respektiert, bei ihnen hatte ich das Gefühl, sie versuchten wirklich, meine Ratschläge zu befolgen.
Unter anderem haben Sie die Studenten aufgefordert, in die Gemäldegalerie am Kulturforum zu gehen und sich in jedem Raum ein Bild auszusuchen, das sie bei einem Feuer retten würden.
Und sechs Monate später sollten sie in denselben Raum gehen und überlegen, ob sie nun nicht ein anderes Bild aussuchen würden. Die Übung sollte den Geschmack der Studenten schulen. Die Franzosen haben ein Sprichwort: Das Beste ist der Feind des Guten. Darum ging es. Um am Ende zu verstehen, was wirklich großartig ist.
Sie sind ein Fan der Gemäldegalerie?
Mindestens einmal bei jedem Aufenthalt bin ich hingegangen. Das Museum hat eine wunderbare Sammlung Niederländischer Malerei aus dem 17. Jahrhundert. Gemälde aus dieser Zeit liebe ich. Ich empfehle Menschen, mit dieser Ära anzufangen, wenn sie sich mit Kunst beschäftigen möchten.
Sind Bilder von Andy Warhol zum Wegwerfen?
Warum?
Es war eine unglaubliche Zeit der Innovation. Das kleine Format wurde für Menschen eingeführt, die in kleineren Häusern lebten. Neue Gegenstände rückten in den Mittelpunkt, mit den Stillleben kam die Isolierung des Objektes. Trotzdem finde ich, es gibt keinen Fortschritt in der Kunst.
Eine gewagte These.
Kunst ist perfekt. Ich glaube nicht daran, dass sie mit der Zeit besser wird. Sonst wäre ja ein Bild von Andy Warhol besser als eine Höhlenmalerei. Ich würde mir kein Bild von ihm an die Wand hängen. Ehrlich gesagt, ich wüsste nicht, was ich damit tun sollte, außer es wegzuwerfen.
Sie mögen keine Kunst des 20. Jahrhunderts?
Ich bin nicht der Meinung, dass es viel Kunst gab. Außer Matisse, den verehre ich. Er hat die Traditionen der kräftigen Farben aus dem 19. Jahrhundert weitergeführt. Ansonsten war das die Zeit der Bilderstürmer, jeder konnte Künstler werden, er musste nur was an die Wand schmeißen. Wenn er dabei wütend war, umso besser. Nonsens! Früher studierte man die Alten Meister, kopierte sie und fand so heraus, was wahre Kunst ausmacht.
Moment mal, Sie haben im London der 70er Jahre mit Ihrem damaligen Partner Malcolm McLaren den Punk geprägt. In Ihrem Geschäft trafen sich die Sex Pistols. Ging es bei Punk nicht darum, dass jeder Musik, Mode und auch Kunst machen konnte?
Punk war ein Modetrend, keine Kunstform. Er ging nicht über die Mode hinaus und war am Ende nur eine andere Form des Marketing.
Sie haben sich auf einem Konzert also lieber die Menschen angesehen als der Musik zugehört?
Oh, die Sex Pistols waren einmalig. Einfach brillant. Sie wollten mit ihrer Musik die ältere Generation provozieren, ihr zeigen, in welch schlechtem Zustand die Welt war. Aber die Fans hat die Ungerechtigkeit gar nicht interessiert, die Kids wollten nur Spaß haben, hüpfen und spucken.
Haben Sie noch Memorabilia von damals?
Glaub ich nicht. An Punk habe ich das Interesse verloren, als so viele uns kopierten. Erst in den vergangenen Jahren habe ich mich wieder damit versöhnt. Als ich auf einer unserer Schauen mit ein paar Models sprach, erzählten sie mir, wie sehr sie jeglicher Regierung misstrauten. Was ein Politiker sagte, musste eine Lüge sein. Fand ich toll. Genau daraus entsprang unsere Haltung im Punk. Ich bin glücklich, dass sich das gehalten hat.
Aus der Punkzeit haben Sie noch den Laden „World’s End“ an der King’s Road…
… das ist die fünfte Umbenennung. Zuerst hieß er „Let It Rock“, dann „Too Fast to Live“, „Sex“, „Seditionaries“ – und jetzt haben wir sogar einen Laden von „World’s End“ in Berlin.
In den 70er Jahren hatten die Kunden regelrecht Angst vor Ihren Verkäuferinnen.
Das habe ich oft gehört, ich weiß nicht, warum. Die Menschen kamen doch in das Geschäft, weil sie das Gefühl hatten, dort in eine andere Welt einzutreten. Weil sich alle bei uns anders kleideten. Wir trugen Stilettos, Ketten und Igelfrisuren. Alle anderen hatten lange Haare, Satinschlaghosen und Plateauschuhe. Leider ist „World’s End“ in den späten 70er Jahren eine Touristenattraktion geworden.
Die ganze King’s Road wurde zur Einkaufsmeile...
… und von den vielen kleinen Cafés und den Boutiquen ist nichts mehr da. Es ist einfach nur noch simples Shopping, oder?
"Die Russen tragen komische Kleidung."
Was meinen Sie damit?
In den 80er Jahren kopierten Jugendliche mit eigenen Mitteln, was in den Modemagazinen abgebildet war. Heute shoppen die Menschen so einen Look billig in großen Ketten. Als ich dieses Jahr in Saint-Paul in Südfrankreich war, ein altes Küstenstädtchen, wo es früher viele Künstler hinzog, da gab es nur zwei Sorten von Läden. Entweder verkauften sie unglaublich schlechte Kunstkopien, oder es waren dieselben Läden, die wir auf der Carnaby Street oder sonst wo auf der Welt finden. Deshalb sehen die Menschen überall gleich aus. Außer in Russland.
Dort sehen sie wie aus?
Die Russen tragen komische Kleidung. Ich glaube, sie ist selbst genäht, sieht aber so schlecht aus, als wäre die Nähmaschine kaputt gewesen. Jedenfalls keine Kleidung, die man gern anziehen möchte.
Das machen Sie im „World’s End“ anders?
Wir haben frühere Entwürfe neu aufgelegt. Dafür verwenden wir Reststoffe. Was schwieriger ist, als es sich anhört. Es dauert ewig, bis man die passenden Materialien zusammenhat. Die Menschen bekommen so einen klassischen Westwood-Look für den halben Preis. Ich verkaufe außerdem T-Shirts, extra für den Laden gedruckt.
Auf einem steht „I am Julian Assange“. Sie unterstützen den Gründer von Wikileaks und haben ihn sogar in der ecuadorianischen Botschaft besucht.
Ich hatte ihn einmal zuvor getroffen, auf seiner Geburtstagsfeier, draußen auf dem Land, in diesem großen Garten mit so vielen Menschen um ihn herum. Und dann besuche ich ihn in diesen ein, zwei Zimmern in der Botschaft, wo er schläft und die ganze Zeit arbeitet. Ich habe mit ihm lange über seine Ernährung gesprochen.
Warum haben Sie sich darüber Gedanken gemacht?
Er bekommt kaum Sonne ab, also ist gesundes Essen doppelt so wichtig. Ich habe ihm Lebensmittel geschickt, Salate und Gemüse, ich glaube nicht, dass er daraus etwas zubereitet hat. Ein paar Tage später hat er mir geschrieben, dass ich mal vorbeikommen soll, um ihm etwas zu kochen.
Ihm werden sexuelle Vergehen vorgeworfen. Die stören Sie nicht?
Nein. Schweden verhält sich komplett ungewöhnlich. Das Land unternimmt sonst alles, um mit Menschen wie in Julians Position am Telefon zu reden, über Skype, was auch immer. In seinem Fall heißt es nur: Er muss nach Schweden kommen. Ich glaube, das Land hat einen Deal mit den USA, um ihn hinter Gitter zu bringen. Dabei sind die Anklagepunkte so lächerlich. Ein geplatztes Kondom! Töricht von den Mädchen, deshalb zur Polizei zu gehen. Ich glaube, sie haben ihre Entscheidung inzwischen bereut, denn die Angelegenheit ist mit einem Mal so öffentlich geworden – es geht doch gar nicht mehr um die Mädchen.
Neben Wikileaks engagieren Sie sich für den Umweltschutz, spenden Geld, um den Regenwald zu retten. Wie haben die Erkenntnisse um den Klimawandel Ihr Leben verändert?
Ich musste nicht viel verändern. Mein Leben lang war ich sparsam, das bin ich nach wie vor. Leider ist mein Mann Andreas nicht so genügsam...
… Andreas Kronthaler, 25 Jahre jünger als Sie, der mit Ihnen die Kollektionen entwirft...
... ich bin gar nicht froh darüber, dass er jetzt auch noch einen Geschirrspüler kaufen will. Ich werde ihn nicht aufhalten, denn er macht alles im Haus sauber. Ich will ja nicht, dass er damit aufhört.
Sie benutzen nie die Waschmaschine, hört man.
Niemals. Das ist Andreas’ Terrain, er erledigt die Wäsche.
"Kauft weniger, wählt sorgfältiger aus, nutzt es länger."
Haben Sie in Ihrer Firma etwas verändert?
Ich will unseren ökologischen Fußabdruck minimieren. Was schwer ist, da wir in unserem Business auf Reisen und Fracht von Waren nicht verzichten können. Deshalb habe ich einen externen Berater engagiert, der uns Möglichkeiten zum Sparen aufzeigen soll. Was ich allerdings schon entschieden habe: Ich will nicht, dass wir weiter wachsen. Die Menschen wollen, dass wir mehr Geschäfte in China eröffnen. Wir haben doch schon welche da.
Sie können welche schließen.
Nein, ich möchte einfach weniger Produkte anbieten, weniger Artikel in den Kollektionen, wir arbeiten schon an so vielen verschiedenen Linien.
Gold Label für gehobene Mode, Red Label für günstigere Entwürfe, die Herrenkollektion und die Marke Anglomania für ein jüngeres Klientel.
Niemand braucht das alles. Das einzige Wachstum gestehe ich meinem Laden „World’s End“ zu. Deshalb unterstütze ich das Geschäft in Berlin. In Zukunft möchte ich, dass wir in jeder Westwood-Boutique eine Ecke für „World’s End“ reservieren. Das würde meinem Motto für Shopping entgegenkommen: Kauft weniger, wählt sorgfältiger aus, nutzt es länger.
Was haben Sie sich zuletzt gekauft?
Ich kaufe nichts, ich bekomme die Kleidung ja aus der Firma. Das Kleid, das ich heute trage, ist mindestens zehn Jahre alt.
Ein knielanges Sommerkleid, aus zwei verschiedenen Stoffen zusammengenäht: aus einem braunen klein karierten und einem weiß-grün gestreiften.
Zu Hause habe ich Kleidung, die ich mal ausmisten muss. Sie hängt in einem Schrank, ich trage sie nicht mehr, am besten, ich verkaufe sie auch an der King’s Road. Manchmal leihe ich mir Kleidung aus der Pressekollektion. Das letzte war ein grauer Anzug, den wollte ich unbedingt haben.
Verarbeiten Sie für die Mode ökologische Baumwolle?
Ja, das tun wir, vor allem für T-Shirts. Die produzieren wir aus peruanischer Biobaumwolle. Die Jeansstoffe sind ab diesem Winter zu 100 Prozent ökologisch und umweltfreundlich gewaschen. Das System der gehobenen Mode, in dem wir uns bewegen, erlaubt es allerdings nicht, nur auf solche Stoffe zu setzen. Wir müssen so schnell sein, da können wir nicht jeden Textilanbieter nach einem Ökozertifikat fragen.
Die Modedesignerin Stella McCartney benutzt weder Leder noch Pelz. Eine Option für Sie?
Nein, wir benutzen auch Schafsleder. Ich habe gerade eine Gartensendung im Radio gehört. Darin hieß es, dass es in Wales zu teuer geworden sei, die Schafe zu scheren. Wenn sie die Lämmer töten, empfehlen sie, danach die Tierhaut als Gartenmull zu verwenden. Da habe ich kein Problem damit, wenn wir Materialien von Tieren benutzen, die sowieso getötet werden. Außerdem besitze ich ein Paar österreichische Lederhosen aus Hirschleder, das ich sehr mag.
Aus Tirol, wo Ihr Mann herstammt?
Ja, in diesem kalten Frühjahr hatte ich sie die ganze Zeit an. Fürs Fahrrad waren die Hosen die beste Wahl, sie gehen ja bis über die Knie.
Hesse hat ihr gefallen
Vorhin sind Sie auch mit dem Rad im Büro angekommen. Fahren Sie selbst bei Regen?
Selbstverständlich. Ich finde es toll, bei solchem Wetter zu radeln. Ich ziehe mir mein Regencape über, und dann fahren Andreas und ich die 20 Minuten von unserem Haus ins Büro.
Ihr Mann erzählte die Geschichte, wie irritiert er war, als Sie an einem Regentag am Fenster standen und ausriefen: Was für ein wunderschöner Tag!
Ja ja, er dachte, ich sei verrückt. Inzwischen ist er genauso.
Auf seine Empfehlung hin haben Sie gerade „Siddhartha“ von Hermann Hesse gelesen…
… obwohl ich kaum Romane mag. Selten gelingt es Schriftstellern, eine Idee in einer guten Geschichte zu verpacken. George Orwell ist mit „1984“ ein positives Beispiel. Hesse hat mir gefallen, weil er so viele Ideen auf etwas mehr als 100 Seiten unterbringen kann. Normalerweise bevorzuge ich Sachbücher oder wissenschaftliche Studien, weil ich mich informieren will.
Was liegt gerade auf Ihrem Nachttisch?
Ein Buch über den Maler Henri Rousseau.
Der wurde Ende des 19. Jahrhunderts mit naiven Tierbildern berühmt.
Er lebte zu einer aufregenden Zeit. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich empfinde ich als Weiterentwicklung der griechischen Antike. So viele Ideen konkurrierten miteinander, in Musik, Literatur und Malerei. Die Franzosen hatten ihre Salons, wo die Bourgeoisie sich der Politik überlegen fühlte, weil für sie Kultur bedeutender war. Das finde ich übrigens auch.
Rousseau hängt in der Londoner National Gallery.
Als ich mit 17 Jahren das erste Mal das Museum besuchte, bin ich sofort wieder hinausgelaufen.
Warum das?
Ich bin in einem Dorf aufgewachsen, zwölf Meilen von Manchester entfernt. Schon als Kind machten mir die Katholiken Angst, die Inquisition, die Vorstellungen vom Teufel. Einmal besuchte ich eine katholische Kirche, sah die Gemälde und bekam eine Heidenangst. Dasselbe geschah in der National Gallery. Die ausgestellten Bilder erinnerten mich an Kirchenmalereien.
Mittlerweile gehen Sie lieber in die National Gallery als in ein Museum für moderne Kunst.
Weil ich in der modernen Kunst nichts Interessantes finde. Nehmen Sie Ai Weiwei...
... den chinesischen Künstler, der voriges Jahr für ein paar Monate eingesperrt wurde...
... er nennt sich Künstler, mag ein großer Menschenfreund sein und Geschmack haben, aber keine künstlerischen Fähigkeiten. Worüber er allerdings verfügt, ist ein großartiges Geschick, sich darzustellen. Ich glaube an die visuelle Kunst, dass der Gegenstand erkennbar sein muss, so dass jeder ein Werk verstehen kann. Eine Blume will ich als solche erkennen.
Auf der anderen Seite halten Sie eine visuelle Kunstform wie das Kino...
... Entschuldigung, ich muss noch etwas sagen.
Ich wollte Sie nicht unterbrechen.
Nein, nein, mein Kopf spinnt nur die Ideen weiter. Also, diese Kunst, von der Sie reden, ich kann damit nichts anfangen. Dieser Mark Rothko…
… ein abstrakter amerikanischer Künstler, der Großformate mit zwei, drei Farben malte…
… war angeblich stolz darauf, dass Menschen spirituelle Erfahrungen hatten, wenn sie seine Bilder ansahen. Ich finde, das ist Mist. Sie können genauso gut solche Erlebnisse haben, wenn sie lange genug an eine schwarze Wand starren.
Dasselbe sagen Sie vom Film, der nun mal von erkennbaren Bildern lebt.
Mein Leben lang konnte ich mich nicht für Kino begeistern. Dieses Zweidimensionale, diese Pappmaché-Kulissen, alles so künstlich. Ich bleibe lieber zu Hause und lese ein Buch.
Wann haben Sie das Kino aufgegeben?
Ich gehe manchmal in einen Film, wenn Andreas mich überredet. Vor Kurzem haben wir uns „Liebe“ von Michael Haneke angesehen. Den fand ich großartig. Ich habe keine Ahnung, wie der Regisseur es schafft, die Geschichte des alten Ehepaares so intensiv zu erzählen. Auf der anderen Seite habe ich mir „Vom Winde verweht“ angeschaut, einen der Lieblingsfilme meiner Mutter. Obwohl Vivien Leigh so brillant als Scarlett O’Hara ist, langweilte ich mich. Reden wir jetzt bitte nicht weiter über konventionelle Hollywoodfilme. Langweilig scheint mir da als Wort fast zu höflich.
Und wenn man Sie zu einem Blockbuster einlädt?
Lieber warte ich an der Haltestelle auf einen Bus, der niemals kommen wird, als mir so einen Film anzusehen.
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