Linken-Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht: "Ich verstehe die SPD nicht mehr. Es ist ein Rätsel.“
Dieses Mal war sie vielleicht so bereit wie noch nie: für eine rot-rot-grüne Regierung. Doch sie wird nicht kommen - und Sahra Wagenknecht fühlt sich von der SPD verraten
Für einen Moment ist Sigmar Gabriel in Gefahr, seine Contenance zu verlieren. Eineinhalb Meter entfernt stolziert Sahra Wagenknecht beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung im Kostüm und auf hochhackigen schwarzen Schuhen elegant wie eine Diva an ihm vorbei. Der Außenminister streckt ihr seine Hand entgegen, die Wagenknecht scheinbar ignoriert, das Gesicht des ehemaligen SPD-Chefs färbt sich sekundenschnell dunkelrot, ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch. Dann bleibt sie doch abrupt stehen, sieht ihn, kurzer Augenkontakt, schneller Händedruck, schon sind beide einander wieder los.
"Als ich jung war, habe ich meine Positionen kaum hinterfragt"
Drei Stunden vor dieser Begegnung sitzt die Spitzenkandidatin der Linken, 48 Jahre alt, in einem Café an der Spree. Sie hat zwar wie immer den Rücken durchgedrückt und die Haare streng nach hinten gesteckt, aber die sonst so um Distanz bemühte Fraktionschefin redet offen - über sich selbst. Über ihre Fehler. Und über Gefühle. Sie sagt: „Früher war ich ziemlich arrogant, habe andere spüren lassen, wenn ich wenig von ihnen hielt. Als ich jung war, habe ich meine Positionen kaum hinterfragt, sondern hielt Andersdenkende oft einfach für Idioten. So bin ich zum Glück nicht mehr.“
Ganz ähnlich redete Wagenknecht schon im Mai dieses Jahres in ihrem Büro im Bundestag. Auf ihrer Couch, eine Stunde lang mit übereinandergeschlagenen Beinen sitzend, legte sie großen Wert darauf, dass sie nicht in die Politik gegangen sei, nur um Reden zu halten, sondern um etwas zu bewegen. Doch sagte sie über sich auch: „Ich bin schon sehr eigenwillig, orientiere mich primär daran, was ich richtig oder falsch finde; ich gucke da nicht nach anderen oder möglichen Mehrheiten. In diesem Sinne bin ich eine Einzelgängerin.“ Wagenknecht hielt an dieser Stelle kurz inne, trank einen Schluck Wasser und fügte dann schnell hinzu, sie habe aber auch begriffen, dass sie in der Politik das Feedback der anderen brauche, „dass es wichtig und positiv ist, selbst wenn es Kritik ist“.
Im Mai im Büro wie Ende August am Ufer der Spree geht es letztlich um eine Frage, die sich Sahra Wagenknecht seit vielen Jahren selbst stellt: Wer bin ich?
Ende 2016, als Sigmar Gabriel noch SPD-Parteichef war, trafen sich beide unter vier Augen, um auszuloten, unter welchen Bedingungen man zueinanderfinden könnte. Das Treffen war für Wagenknecht ein Signal in Richtung SPD, dass sie bereit sei für Kompromisse. Dann kam Martin Schulz, und die SPD stieg in den Umfragen auf Augenhöhe mit der Union. Heute sagt sie: „Ich dachte, der Schulz will jetzt wirklich die Wahl gewinnen, der hält das durch, wenigstens bis zur Bundestagswahl. Insofern hatte auch ich eine gewisse Hoffnung, dass es eine ehrliche Chance auf einen Politikwechsel geben könnte, auf eine sozialere Politik.“ Ohne eine Miene zu verziehen, fügt sie schließlich leise hinzu: „Ich verstehe die SPD nicht mehr. Es ist ein Rätsel.“
In diesem Satz steckt ihre ganze Enttäuschung. Ausgerechnet sie, die einstige Frontfrau der „Kommunistischen Plattform“ und radikale Gegnerin einer solchen Regierungsbeteiligung, lange Jahre vom Verfassungsschutz beobachtet, war dieses Mal so bereit wie noch nie für eine Koalition im Bund. Viele Jahre hat sie gebraucht, um sich zu diesem Schritt durchzuringen - sie hat sich in diesen Jahren persönlich gewandelt, und sie hat mit ihren Büchern, ihren Reden und ihrer Dauerpräsenz in den Talkshows der Republik ihre Partei der gesellschaftlichen Mitte geöffnet. Das bestreiten nicht einmal ihre schärfsten Kritiker in der Linken. Jetzt fühlt sie sich von der SPD betrogen.
Als Kind wurde sie gehänselt - "ein Albtraum", sagt sie
Einen Satz aber aus den Gesprächen im Mai in ihrem Büro und Ende August im Café an der Spree muss man sich genauer ansehen, um ihre persönliche Wandlung zu verstehen, um hinabzusteigen in die Vergangenheit, zurück zu den Anfängen einer Sehnsucht und einem großen Drang. Die Sehnsucht bestand darin, dazuzugehören, der Drang darin, die Gesellschaft zu verändern. Der Satz, den sie über sich selbst sagt, lautet: „Wenn sie keine äußere Struktur im Leben haben, müssen sie sich selbst eine schaffen.“
Man muss sich Sahra Wagenknecht ein gutes Jahr vor dem Mauerfall einsam vorstellen. Bis sie sechs Jahre alt ist, lebt sie bei den Großeltern in Jena-Göschwitz. Die Mutter studiert in Berlin, muss arbeiten, aber das Kind weigert sich, in den Kindergarten zu gehen; der Vater, ein junger Mann aus Persien, der in West-Berlin studierte, war nicht mehr da. Verschwunden. Bis heute. Er lässt eine Tochter zurück, die anders ist, weil sie anders aussieht. Sie ist das Mädchen mit dunklerem Teint und dichten, schwarzen Haaren. Kinder hänseln und zeigen auf sie.
Sie geht auch in Thüringen nicht in den Kindergarten, bringt sich zu Hause selbst Lesen bei, träumt von schönen Gewändern. Der Journalistin Renate Meinhof hat Sahra Wagenknecht einmal über die Sprüche der Kinder gesagt: „Das ist so ein Albtraum aus meiner Kindheit. Ich habe darauf mit einer gewissen Aversion reagiert.“ Wahrscheinlich machte es das Mädchen innerlich einfach sehr wütend.
Beim vormilitärischen Drill für Schüler, der in der DDR obligatorisch war, hält sie es nicht aus, fühlt sich beengt, kann tagelang nicht essen, was man ihr als Streik auslegt. Zur Strafe darf sie nicht studieren. Später, 1988, soll sie in Berlin in der Verwaltung der Humboldt-Universität Schreibarbeiten als Sekretärin erledigen. Nach drei Monaten kündigt sie.
Doch wer nicht studierte oder arbeitete, war raus aus dem System. Freunde gingen an die Uni, sie saß in ihrer kleinen Zweizimmerwohnung in Karlshorst, die sie sich mit Nachhilfestunden finanzierte und die sie heute noch hat, und war allein. Und so tat sie das, was aus ihrer Sicht notwendig erschien: Sie erschuf sich eine eigene Struktur, eine eigene Welt in den eigenen vier Wänden. Sie verschwand darin - und es hat lange gedauert, bis sie dort trotz der Wende wieder hinausgefunden hat.
Sie liest unermüdlich, will eine neue Marx'sche Philosophie entwickeln. Diese geistige Arbeit war wie ein Rausch, andere nahmen Drogen, sie Bücher. Es war ein anderer Planet, ein Planet des Geistes, auf dem sie frei war. Und den sie heute manchmal, gerade jetzt im Wahlkampf, doch auch sehr vermisst. Sie lernte verbissen und las nach strengem Tagesplan. Gleichzeitig trat sie im Frühsommer 1989 in die SED ein, um den Sozialismus zu retten.
Blickt sie im Café an der Spree zurück, sagt sie: „Sich geistig auszutauschen, ist für mich immens wichtig. Als junge Frau habe ich die Philosophie, die Literatur zunächst nur so in mich hineingefressen. Ich hatte ja niemanden, mit dem ich mich austauschen konnte.“ Erst nach der Wiedervereinigung änderte sich das, als sie studieren konnte und schon bald eigene Seminare gab. Doch ihre Wut, die Fähigkeit, sich nur mit sich selbst zu beschäftigen, ihre Disziplin, aber auch die große Autonomie, die schnell in Arroganz umschlagen kann - das alles nahm sie mit in das neue Leben, in das vereinte Deutschland. Und in die neue Partei, in die Nachfolgerin der SED, brachte sie ihre Dogmen ein, die sie sich angeeignet hatte. Dogmen haben starke Strukturen.
Und die Wut? Die kontrolliert sie heute. Sagt sie
In der PDS und dann in der Linken gab es viele Situationen, in denen sie Parteikollegen zur Weißglut trieb und die Öffentlichkeit schockierte. Sie verteidigte die Wirtschaftspolitik Walter Ulbrichts oder sah Positives im Stalinismus. Später bezeichnete sie dieses als „Unsinn“. Als die rot-rote Koalition in Berlin die Berliner Bankgesellschaft retten musste und privatisierte, attackierte sie die eigenen Leute heftig. Rot-Rot - das war Verrat! So empfand sie das.
Einer, der damals dabei war, erinnert sich an eine Rede im Saalbau Neukölln: „Sahra hat uns mit einer unglaublichen Vehemenz auch persönlich angegriffen, als seien wir dumme Schüler. Sozialisten durften nicht mit Kapitalisten regieren.“
Ein Wegbegleiter in der Partei, der immer im anderen Lager als dem Wagenknechts war, sagt: „Das ist fast alles weg. Sie hat sich verändert.“ Ein guter Bekannter, der nicht gern über sie spricht, findet: „Sie ist schüchtern. Ihre harte Sprache und ihre distanzierte Körperhaltung sind nur Schutz.“ Bei den Grünen findet sich einer, dem sie vertraut, der sie in den letzten Jahren häufig getroffen hat und der zu den Führungskräften gehört. Er sagt: „Sahra Wagenknecht will vielleicht mehr regieren als andere. Aber sie wusste lange nicht, wie sie mit der radikalen Basis umgehen sollte, für die sie so lange gesprochen hat: die Parteilinke.“ Außerdem habe sie Angst, dass die eigene Partei in einem solchen Bündnis „vernichtet“ werde.
Um herauszufinden aus der alten, einstudierten Emigration nach innen, war zunächst das Schicksal hilfreich. Auch darüber kann Wagenknecht mittlerweile reden. Ihre Beziehung zu Oskar Lafontaine, das sagt sie selbst, habe geholfen, dass es heute eine veränderte Sahra Wagenknecht gibt. „Nicht allein zu sein, jemanden zu haben, der einen immer auffängt, das ist privates Glück. Das habe ich erst so erlebt, als ich meinen jetzigen Mann kennengelernt habe. Insofern gibt es natürlich einen Zusammenhang zwischen privatem Glück und Beruf, denn wenn man privat nicht glücklich ist, steht man beruflich vieles viel schwerer durch.“
Zuvor war sie 15 Jahre mit einem anderen Mann verheiratet. Jetzt, sagt Wagenknecht, sei sie „viel ausgeglichener und innerlich gelassener“. Und die Wut? Die kontrolliere sie, sagt sie, wenn sie in ihr hochsteige. Aber danach muss sie unbedingt raus, sie macht dann Sport oder liest - das ist ihr Gefühlsstauventil.
Es ist ihr Anspruch, zu einer intellektuellen Elite zu gehören
Diese neue Offenheit zu sich selbst bedurfte einer neuen Struktur in der Außenwelt. Es war an der Zeit, endlich ein Gesellschaftsmodell zu proklamieren, das weit in die politische Mitte hinein Akzeptanz finden könnte. Was einst in der Wohnung in Karlshorst mit Hegel und Marx begann, hat Wagenknecht tatsächlich abgeschlossen - ausgerechnet mit einem liberalen Ansatz. Sie entdeckt eine interessante Allianz zwischen Linken und Liberalen während ihres zweiten Studiums der Wirtschaftswissenschaften, das sie 2012 mit der Promotion abschließt.
Die Bücher, die sie schreibt, wie 2011 „Freiheit statt Kapitalismus“ oder zuletzt 2016 „Reichtum ohne Gier“, stellen die ordoliberalen Ideen etwa eines Alexander Rüstows oder Walter Euckens, Vordenker der sozialen Marktwirtschaft, in den Mittelpunkt. Vieles, was Wagenknecht sagt, geht auf Rüstow zurück. Sein oberstes Prinzip: Die Wirtschaft muss wieder eine dienende Rolle bekommen - es ist einer ihrer Lieblingssätze. Sie sagt, würde man die originären, liberalen Ideen zu Ende denken, würde man links landen, in einer Art „kreativen Sozialismus“, der kein Zentralismus sei, sondern „Leistung und Wettbewerb hochhält“.
Nirgendwo wie in diesen Arbeiten wird ihr unbedingter Wille, einen exklusiven gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, deutlicher.
Absolute Spitzeneinkommen beziehe in unserer Wirtschaftsordnung nicht der Fleißige, sondern der Vermögende, schreibt sie in „Reichtum ohne Gier“. Sie dekliniert eine ordoliberale Wirtschaftsordnung durch, in der der sogenannte Laissez-faire-Liberalismus, also ein zügelloser, nicht vom Staat kontrollierter Kapitalismus, überwunden wird, indem die Lebensumstände der Menschen mehr berücksichtigt und der Mangel an sozialer Grundsicherung eine entscheidende Rolle spielt.
Die ungleichmäßige Verteilung von Chancen, Einkommen und Vermögen, die schon Alexander Rüstow in den 30er Jahren beklagte, soll durch eine vom Staat „aktivierte Wettbewerbspolitik“ beseitigt werden. In der Linken haben sie sich ziemlich irritiert die Augen gerieben, die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ dagegen lobte das Buch. Im Wahlprogramm der Linken findet sich wenig wieder von Wagenknechts Auffassungen. Darauf angesprochen, lächelt sie ausnahmsweise einmal und findet, ihre Bücher müssten ja auch nicht gleich parteipolitisch werden, sie seien nur Denkanstöße. Aber in Wahrheit hätte sie nichts dagegen. Sie ist geschmeichelt, wenn Lob aus der Wirtschaft für sie kommt.
Es gibt Grundauffassungen, die auch zur FDP passen. Sie sagt etwa: „Ich bin für eine Leistungsgesellschaft. Ich meine nur auch, dass der Staat die Pflicht hat, diejenigen, die aus verschiedenen Gründen kurzzeitig oder dauerhaft nicht leistungsfähig sind, menschenwürdig abzusichern.“ Und sie hat, ähnlich wie FDP-Chef Christian Lindner, eine sehr positive Meinung von den Menschen, glaubt fest daran, dass jeder Bürger ein „wunderbares Talent“ besitze, das man fördern müsse.
Sie sieht sich als Vordenkerin. Es ist ihr Anspruch, zu einer intellektuellen Elite zu gehören. Elite - das ist kein Schimpfwort für Wagenknecht, die eine vehemente Verfechterin frühkindlicher Förderung ist. Eine Förderung, die sie als Hochbegabte nie genossen hat. In ihrer Partei ist sie nicht nur wegen dieser Positionen eine Einzelgängerin - und trotzdem Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin. „Sie steht am Rand“, sagt der Wegbegleiter, „aber jeder in der Partei weiß, dass sie die Linke nach außen am besten vertreten kann.“ Der Grünen-Spitzenmann sagt: „Sahra Wagenknecht ist die entscheidende Stimme, wenn sie nicht mitmacht, gibt es kein Rot-Rot-Grün.“
In Bielefeld droht sie den Genossen unverholen
Als Martin Schulz kam, hatte Wagenknecht das Gefühl, es könnte eine neue Ära beginnen. Er lobte vor der Saarland-Wahl im März sogar die Verdienste ihres Mannes und ehemaligen SPD-Vorsitzenden. Wagenknecht und Lafontaine warben für ein rot-rotes Bündnis, und sie ließ durchblicken, dass sie auf Bundesebene bereit sei für neue Wege. Doch direkt nach der Saarland-Wahl, bei der es für Rot-Rot nicht reichte, machten führende SPD-Politiker öffentlich die Kehrtwende. Die SPD hatte panische Angst vor einer Rote-Socken-Kampagne. Am Mittwoch dem 10. Mai, vier Tage vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, schloss die sozialdemokratische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ein Bündnis mit der Linken aus. Wagenknecht war außer sich, wie Parteifreunde bestätigen.
Einen Tag später besteigt sie bei einem Wahlkampftermin in Bielefeld sichtlich geladen die Rednerbühne und gibt die bekannte, radikale Wagenknecht. Für eine solche SPD, ruft sie, die nur über soziale Gerechtigkeit rede, sie aber nicht durchsetzen wolle, „steht die Linke nicht zur Verfügung“. Sie droht den Genossen unverholen und sagt, die SPD solle niemals vergessen, wogegen die Linke gegründet worden sei, nämlich gegen die Agenda-Politik. Im Prinzip bricht sie an jenem Abend bereits mit ihrem Vorhaben, offen zu bleiben für Rot-Rot-Grün. Zwei Wochen später sitzt sie im kurzen schwarzen Kleid auf ihrer Couch in ihrem Bundestagsbüro und antwortet auf die Frage, ob Rot-Rot-Grün tot sei: „Es sieht so aus, aber der Killer wurde nicht von der Linken beauftragt.“
Am Ufer der Spree will kein Tourist ein Autogramm von ihr. Sie selbst sucht den direkten Kontakt zu den Menschen nicht. Dabei ist sie auf ihre Art in der Lage, eine Beziehung zwischen sich und ihrem Publikum herzustellen. Beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung stellt sie sich den Fragen der Bürger. Wagenknecht redet sachlich, klar, gut verständlich. Sie kann komplizierte Themen in einfachen Sätzen auflösen, und sie kann dabei auch fein ironisch sein. Die Leute im Saal mögen das. Da formuliert jemand sehr schnell und mit einem starken rheinischen Akzent eine Frage. Wagenknecht guckt irritiert, eigentlich will sie antworten, weil es ihr immer peinlich ist, wenn sie etwas nicht sofort versteht. Doch plötzlich kichert sie wie ein Mädchen, wird rot, flüstert: „Entschuldigung, aber ich habe sie nicht verstanden.“ Der Saal lacht. Sie lacht. Dann donnert Applaus.
Dieser Text ist bereits am Donnerstag, dem 7. September, in der Printausgabe erschienen, online war er im Tagesspiegel bisher nicht vollständig zu lesen.
Armin Lehmann