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So war der Berliner CSD im vergangenen Jahr - aus der Vogelperspektive.
© dpa

Christopher Street Day Berlin 2017: Gesucht: ein Motto für den CSD

Für den Berliner CSD suchen die Veranstalter noch ein Motto. Bisher sind gut zwanzig Vorschläge eingegangen, der beste wird Anfang Februar durch öffentliche Abstimmung gekürt.

„Danke für nix“, unter diesem Motto zogen im letzten Jahr am Christopher Street Day (CSD) Hunderttausende durch Berlin. Welchen Schlachtruf die Demonstranten in diesem Jahr rufen, steht noch nicht fest. Traditionell sammeln die Veranstalter auch in diesem Jahr Vorschläge für den Christopher Street Day am 22 Juli. „Wir wollen, dass die Community sich selbst Gedanken macht“, sagte Tatjana Meyer, Vorstand des Berliner Christopher Street Day. Dabei solle allen bewusst sein, das der 39. Berliner CSD in einem Wahljahr und auch nur zwei Monate vor den Bundestagswahlen stattfinden wird.

Meyer wünscht sich ein „politisch-knackiges“ Motto: „Man könnte zum Beispiel auf Aspekte wie die Eheöffnung oder den Rechtsruck eingehen.“ Aber auch eine allgemeinere Formulierung, wie im letzten Jahr, könne sie sich gut vorstellen. 2016 wollte der Demozug der Homosexuellen mit dem Motto „Danke für nix“ darauf hinweisen, „dass in Sache Gleichberechtigung noch viel passieren muss“, sagt Meyer. Auch bei den Überlegungen des diesjährigen Mottos seien der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Gewünscht: ein "politisch-knackiges Motto"

Die Entscheidung soll am am 2. Februar im CSD-Forum im Café Ulrichs in der Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße in Schöneberg fallen. Dort sollen alle Mottos vorgetragen werden, dann wird abgestimmt. „Am Ende des Abends wird mit Sicherheit ein Motto feststehen“, sagte Meyer. Bisher sind mehr als 20 Vorschläge bei den Veranstaltern des CSD eingegangen.

Vorschläge für ein Motto können noch bis zum 27. Januar unter der E-Mail-Adresse: motto@csd-berlin.de eingereicht werden.

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Ronja Straub

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