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Ein Mann raucht eine E-Zigarette.
© Lisa Ducret/dpa

Ursache weiter unklar: Zahl der Toten durch E-Zigaretten in USA steigt auf 34

Die tödlichen Lungenschäden wurden aus 24 US-Bundesstaaten gemeldet. Zudem gibt es offenbar mindestens 1600 Verletzte nach dem Gebrauch von E-Zigaretten.

Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA ist auf 34 gestiegen. Die Toten seien aus 24 US-Bundesstaaten gemeldet worden, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am Donnerstag (Ortszeit) mit. Sie seien durchschnittlich 49 Jahre alt gewesen, der jüngste 17, der älteste 75.

Zudem sei die Zahl der bestätigten und wahrscheinlichen Verletzten auf 1604 gestiegen. In der vergangenen Woche hatte die Behörde von 26 Toten und 1299 bestätigten und wahrscheinlichen Verletzten nach dem Konsum von E-Zigaretten gesprochen.

Die Ursache für die Lungenschäden ist laut CDC immer noch unklar. Zuletzt hatte es Hinweise gegeben, dass THC-Produkte eine Rolle spielen könnten. THC (Tetrahydrocannabinol) steckt in Cannabis und ist hauptsächlich für die berauschende Wirkung der Droge verantwortlich.

In Deutschland und auch europaweit ist bislang kein ähnlicher Anstieg von Lungenschädigungen bekannt. Die Beschwerden scheinen sich weiterhin auf Benutzer in den USA zu beschränken. In Deutschland sind die Zusammensetzungen der Wirkstoffe von E-Zigaretten strenger reguliert als in den USA.

Aber auch dort haben erste Bundessstaaten Konsequenzen gezogen. Als erster US-Bundesstaat hat Massachusetts den Verkauf von E-Zigaretten vorerst vollständig verboten. Gouverneur Charlie Baker sagte am Dienstag, das Verbot in dem Bundesstaat im Nordosten der USA gelte bis zum 25. Januar. Der Gouverneur sprach von einem Gesundheitsnotstand, nachdem in den USA hunderte Menschen nach dem Konsum von E-Zigaretten Lungenerkrankungen erlitten. (dpa, AFP)

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