Stichwort: Was ist BDSM?
Beziehungen, die auf Dominanz und Unterwürfigkeit der Partner beruhen, werden seit einiger Zeit unter der politisch korrekten Bezeichnung BDSM aufgeführt. Es ist die Abkürzung für die englischen Begriffe Bondage, Dominance and Submission, Sadism sowie Masochism.
Beziehungen, die auf Dominanz und Unterwürfigkeit der Partner beruhen, werden seit einiger Zeit unter der politisch korrekten Bezeichnung BDSM aufgeführt. Es ist die Abkürzung für die englischen Begriffe Bondage, Dominance and Submission, Sadism sowie Masochism. Dabei geht es oft nicht nur um sexuelle Verhaltensweisen, sondern auch um ein grundlegendes Verhalten, bei dem die Partner in allen Lebensbereichen vereinbart haben, dass einer dominant und der andere hörig auftritt.
Entscheidend ist, dass sich die Partner freiwillig in eine ungleiche Machtbeziehung begeben. Anhänger sehen BDSM als Rollenspiel, bei dem die Partner vorher absprechen, was sie wollen. Es gibt viele Varianten, für die es eigene Abkürzungen gibt. Wenn sich eine Frau oder ein Mann beispielsweise als „renitente Sub“ bezeichnen, dann möchten sie die Rolle der Unterwürfigen spielen, dabei aber gleichzeitig ihr Bedürfnis nach Renitenz ausleben. BDSMler sehen sich oft als diskriminiert an. Den gesellschaftlichen Klischees setzen sie ihr Postulat entgegen, dass es nicht nur um physische Gewalt, sondern um emotionale Verbundenheit geht. Aktivisten organisieren jedes Jahr in Berlin eine Parade, auch bei der CSD-Parade der Lesben und Schwulen sind sie vertreten. os
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