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Eine Packung Bierschinken gefüllt mit Zigaretten. Nur einer von vielen Beiträgen im #Wurstgate auf Twitter.
© Twitter

#Wurstgate auf Twitter: Warnung vor "Passivwurstessen"

Jetzt haben die Fleischesser den Salat: Wurst ist laut WHO krebserregend. Auf Twitter kommentieren nicht nur Vegetarier das #Wurstgate.

Dem Deutschen geht es an die Wurst: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat verarbeitetes Fleisch als krebserregend eingestuft. Die Gefahr, an Darmkrebs zu erkranken, erhöhe sich bei einem täglichen Konsum von 50 Gramm um 18 Prozent. Schinken, Speck und Salami sind demnach in einer Gefahrenkategorie mit Alkohol, Tabak und Arsen. Unter dem Hashtag #Wurstgate sammeln sich derzeit die Kommentare zu einem Leben ohne Wurst, welches, frei nach Loriot "möglich, aber sinnlos sei."

Ironisch wird der Konsum von Fleisch dem von Tabak gleichgesetzt: "Ich versuche ab morgen mit dem Essen von #Fleisch und #Wurst aufzuhören....nur noch ein Schnitzel...", schreibt ein User. "Und? Isst du noch Wurst?" "Nur wenn ich betrunken bin", twittert ein anderer.

Da es für Heroin die Ersatzdroge Methadon gebe, sei Tofu als Ersatzdroge für Fleisch zu sehen. Da auch Milch krebserregend sei, gibt es bei Twitter-Nutzer Kristijan Juric Holz zum Frühstück: "Holz ist gut".

Gewarnt wird auch vor dem "Passivwurstessen" und darüber gewitzelt, ob die "Wurstpausen" der Angestellten in Betrieben nicht von der Arbeitszeit abgezogen werden sollten.

Während Jost Maurin von der TAZ in seinem Kommentar empfiehlt, nun "die Reißleine zu ziehen" und den Konsum von Fleisch einzudämmen, verteidigen viele Nutzer auf Twitter ihren Fleischkonsum. "Das wird man jawohl noch essen dürfen" heißt es beispielsweise.

Hier eine kleine Auswahl aus dem #Wurstgate:

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