Badeunfälle: Vier Menschen ertrinken bei sommerlichem Wetter
In Deutschland ist es an diesem sommerlichen Wochenende zu mehreren tödlichen Badeunfälle gekommen. Ein Junge starb in Berlin.
Bei sommerlichem Wetter ist es am Wochenende zu mehreren tödlichen Badeunfällen gekommen. In Berlin und in Niedersachsen starben zwei Elfjährige. In Bayern kamen ein 19-Jähriger und ein 78-Jähriger ums Leben.
In Berlin geriet ein Junge am Samstagabend beim Baden im Jungfernheideteich unter Wasser. Ein Mann zog das Kind an Land, wo es wiederbelebt werden konnte, wie die Polizei mitteilte. Demnach starb der Junge aber später im Krankenhaus.
In Niedersachsen ging ein Junge am Samstagnachmittag im Schwimmerbereich des Silbersees in Stuhr bei Bremen unter, wie die Polizei mitteilte. Zwei Freunde meldeten ihn bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) als vermisst. Taucher bargen das Kind etwa 20 Minuten später aus dem See. Der Junge wurde sofort mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus in Bremen gebracht, dort starb er aber in der Nacht zum Sonntag.
In Bayern starb am Sonntag ein 19-Jähriger. Beim Schwimmen mit einem Bekannten sei er plötzlich im Mühlsee von Neufahrn bei Freising untergegangen, teilte die Polizei mit. Die beiden hatten den Angaben zufolge versucht, zu einer Insel in der Mitte des Badesees zu schwimmen. Nach einem größeren Sucheinsatz bargen Taucher den 19-Jährigen; er starb später im Krankenhaus.
Auch ein 78-Jähriger starb in Bayern. Passanten entdeckten ihn am Sonntag leblos am Schafirrsee in Ingolstadt und zogen ihn aus dem Wasser, wie die Polizei mitteilte. Reanimationsversuche durch einen Notarzt blieben erfolglos. (dpa)