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Während des Superbowls sank der Pornokonsum in den USA erheblich.
© tsg

Superbowl: Superbowl drückt Pornokonsum

In den USA ist der Superbowl so wichtig, dass die Amerikaner alles stehen und liegen lassen, um nichts zu verpassen. Selbst wenn es der Lieblingsporno ist.

Die Pornoplattform PornHub hat die Aufrufe ihrer Seite mit sportlichen und gesellschaftlichen Großereignissen abgeglichen und Amüsantes festgestellt. So sank der Zugriff während des Superbowls am Sonntag, bei dem die Seattler Seahawks die Broncos aus Denver vernichtend schlugen, in den Heimatstädten der Teams dramatisch: Zeitweilig bis zu 70 Prozent weniger Seitenaufrufe. In den gesamten USA sank der Zugriff immerhin noch um 32 Prozent.

An Weihnachten und Silvester sind die größten Einbrüche zu verzeichnen

Während die Fans der Sieger nach dem Spiel noch mit Feiern beschäftigt waren, stieg der Zugriff in Denver und dem gesamten Staat Colorado nach dem Spiel wieder an und übertraf das gewöhnliche Niveau um acht bis zehn Prozent.

Weltweit viel der Superbowl jedoch kaum ins Gewicht. Lediglich 0,7 Prozent weniger Pornoanfragen außerhalb der USA verzeichnete der Seitenbetreiber PornHub. Die größten Einbrüche in der Pornostatistik machen jedoch Weihnachten und Silvester unter sich aus. Während am Weichnachtstag die Zugriffe auf PornHub in den USA, England, Frankreich, Italien, Kanada, Mexiko und Brasilien um ein Viertel bis ein Fünftel sanken, waren in Deutschland sogar 28 Prozent weniger User unterwegs. Lediglich Australien und Argentinien stellen mit 33 und 35 Prozent alle anderen in den Schatten.

Der 21. Dezember 2012 war ein ganz besonderer Tag

Der pronoärmste Tag des Jahres ist jedoch klar Silvester. 34 Prozent Einbruch in den USA, 48 Prozent bei den Briten, 60 Prozent bei den französischen Nachbarn. Deutschland muss sich mit 66 Prozent erneut knapp den feiernden Argentiniern mit 70 Prozent geschlagen geben. Am letzten Tag des Jahres sind Pornos nicht beliebt.

Ganz im Gegensatz dazu stieg der Zugriff auf PornHub am 21. Dezember 2012 um ganze 10 Prozent an. Doch der Tag mit dem meisten Pornokonsum wäre beinahe auch der Letzte gewesen. Am 21. Dezember 2012 endete der Kalender der Maya, an dem so mancher den Weltuntergang erwarteten.

Michel Penke

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