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Geld macht glücklich, vor allem das Sparen. Das ergab eine Studie des britischen Office for National Statistics.
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Geld: Sparen macht glücklich, Schulden machen Angst

Geld macht glücklich, dicke Autos nicht. Amtliche britische Statistiker haben festgestellt, was Geld, Aktien und Immobilien mit uns machen. Und Schulden.

Das Offive for National Statistics weiß es jetzt genau. Egal, was einem Großeltern, Prediger und Moralisten erzählen, Geld macht doch glücklich. Das ergab eine statistische Auswertung, die das offizielle britische Amt für nationale Statistik herausgegeben hat. „Lebenszufriedenheit, Selbstvertrauen und Glück gehen einher mit höherem finanziellen Vermögen“, heißt es in dem Papier des Office for National Statistics, das jetzt veröffentlicht wurde. Zudem haben Menschen mit größerem Vermögen weniger Angst.

Als finanzielles Vermögen gilt bewegliches Vermögen, also Geld, das auf der Bank liegt, sowie Aktien, Anleihen oder offene handelbare Fonds.

Die Statistiker konnten keine Beziehung zwischen selbst genutztem Immobilienbesitz, Autos oder Jachten mit Glück feststellen, auch wenn das wahrscheinlich kaum jemanden davon abhalten wird, sich ein paar schöne Sachen zu kaufen.

Der entscheidende Punkt ist offenbar das Sparen

Die amtlichen Zahlensammler fanden dagegen einen geringeren Zusammenhang, wenn es um die Höhe eines regelmäßigen monatlichen Einkommens geht. Der entscheidende Punkt ist offenbar das Sparen. Wer Erspartes im Hintergrund hat, in welcher Form auch immer, hat offenbar weniger Angst, hat mehr Selbstvertrauen und ist zufriedener und glücklicher im Leben. Umgekehrt ist es, wenn Menschen wenig, gar keines oder negatives Vermögen haben, also Schulden. Die Statistiker stellten fest, dass mit sinkendem Vermögen die Angst größer ist und Lebenszufriedenheit und Glück parallel dazu ebenfalls sinken.

Die Statistiker konnten keine Bestätigung für frühere Thesen finden, dass der Vermögensvergleich mit anderen entscheidend ist. Dass es das regelmäßige Sparen und der stetige Vermögensaufbau sind, die glücklich machen, wird durch die Erkenntnis gestützt, dass viele Menschen, die plötzlich zu Reichtum kommen, nach einiger Zeit wieder auf ihr altes finanzielles Niveau zurückfallen.

Was heißt das alles? Nicht das schnelle Glück suchen, sich nicht mit anderen vergleichen, demütig sparen, zufrieden sein. Na ja, ein paar teure Schuhe werden wohl noch dabei sein dürfen.

Einen erklärenden Artikel des Autors über Rebalancing, wie konservative Sparer sich vor Crashs schützen und trotzdem mit einer Mischung aus Aktien und Geld höherer Renditen erzielen können, lesen Sie hier.

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