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Sophie und Maximilian heißen viele Babys.
© dpa

Die beliebtesten Vornamen: Sophie und Maximilian bleiben Spitzenreiter - auch in Berlin

Die Deutschen haben immer noch die gleichen Lieblingsnamen für ihren Nachwuchs: Sophie und Maximilian. Aber auch Jonas und Mia werden immer häufiger vergeben.

Sophie oder Sofie und Maximilian bleiben die beliebtesten Vornamen in Deutschland. Auf Platz zwei in der Hitliste für 2015 gibt es ebenfalls keine Veränderungen: Alexander und Marie konnten ihre Position behalten, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte.

Bei den Mädchen gab es demnach in der Rangliste der ersten zehn im Vergleich zu 2014 keine Neuzugänge; viele Namen haben ihre Plätze behauptet, lediglich Emma (Platz sechs) und Mia (Platz fünf) haben ihre Platzierung getauscht. Bei den Jungen gab es dagegen mehr Bewegung. Elias sei in die Top Drei aufgestiegen und habe Paul auf den vierten Rang verwiesen, teilten die Sprachforscher weiter mit. Neu hinzugekommen sei Jonas, der Lukas aus den Top Zehn verdrängt habe. Aufgestiegen seien außerdem Leon und Noah, Plätze verloren hätten Louis und Luca.

Berlin liegt bei der Wahl der Vornamen im deutschlandweiten Trend. Auch hier stehen Alexander und Marie auf Platz eins. Auf dem zweiten und dritten Platz bei den Jungen folgen Maximilian und Paul, bei den Mädchen sind es Sophie und Charlotte.

Neben der Gesamtliste veröffentlichte die Gesellschaft auch ein Ranking der beliebtesten Erstnamen. Hier gab es laut GfdS "einige interessante Neuerungen". Bei den Jungen ist Vorjahresspitzenreiter Louis nicht mehr unter den Top Fünf vertreten; stattdessen führt Jonas dies Liste an. Auf Platz zwei folgt Maximilian vor Ben, Luca/Luka und Leon.

Bei den Mädchen gab es demnach auch einen Wechsel an der Spitze der beliebtesten Erstnamen: Mia führt die Liste vor Emma, Hanna/Hannah, Sophia und Anna an. 2014 hatte Hanna/Hannah noch ganz vorne gelegen. Nach Angaben der GfdS beruht die Rangliste auf Angaben von deutschlandweit 650 Standesämtern, die rund 940.000 Vornamen meldeten. Damit seien über 90 Prozent aller im vergangenen Jahr vergebenen Vornamen erfasst. Insgesamt seien 2015 knapp 60.000 unterschiedliche Namen vergeben worden. (AFP)

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