Panama Papers: Schauspielerin Emma Watson gründete Überseefirma
Auch die britische Schauspielerin Emma Watson ist in den Skandal um die Panama Papers verwickelt. Sie habe eine Überseefirma mit dem Zweck gegründet, "ihre Anonymität und ihre Sicherheit" zu gewährleisten, sagt ihr Sprecher.
Die britische Schauspielerin Emma Watson (26, „Harry Potter“) hat zusammen mit einer Firma, die in den „Panama Papers“ erwähnt ist, eine Überseefirma gegründet. Das bestätigte ihr Sprecher Luke Windsor am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Einziger Zweck der Firma sei es gewesen, „ihre Anonymität und ihre Sicherheit“ zu gewährleisten.
„Emma hat absolut keinerlei steuerliche oder finanzielle Vorteile aus dieser Überseefirma“, sagte der Sprecher der 26-Jährigen. Es gehe einzig um die Privatsphäre. Britische Firmen müssten die Namen ihrer Teilhaber und Anteilseigner veröffentlichen, dies garantiere nicht die Anonymität von Prominenten. In bestimmten Überseegebieten sei dies nicht der Fall.
Die G7 und die OECD fordern alle Länder und Überseegebiete auf, am internationalen Informationsaustausch über ihre Klienten teilzunehmen. Die Forderung wird in einigen Ländern bisher nicht erfüllt, darunter sind auch die USA. (dpa)