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Der Ausbruch des Kilauea hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS am 30. April begonnen.
© Reuters

Nach mehreren Erdbeben: Neue Risse in Erdoberfläche nach Vulkanausbruch auf Hawaii

Nach mehreren Erdbeben ist der Vulkan Kilauea auf Hawaii weiterhin stark aktiv. Erneut haben sich Risse in der Erdoberfläche aufgetan, Lavaströme zerstörten dutzende Gebäude.

Nach dem Vulkanausbruch auf Hawaii haben sich zwei weitere Risse in der Erdoberfläche aufgetan. Zwar habe der Austritt von Lava durch die Brüche im Boden nachgelassen, es gelangten aber weiter gefährliche Gase an die Erdoberfläche, teilte die Zivilschutzbehörde am Montagabend (Ortszeit) auf ihrer Webseite mit. Mindestens 35 Gebäude seien außerdem seit der Eruption des Kilauea von Lavaströmen zerstört worden, davon 26 Häuser in einem Wohngebiet östlich des Vulkans auf Hawaiis größter Insel Big Island. Dutzende weitere Häuser seien in Gefahr. Angaben zu Verletzten oder anderweitigen Schäden gab es zunächst nicht.

Der Ausbruch des Kilauea hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS am 30. April begonnen. Am Donnerstag waren durch einen ersten Riss erstmals Lava, Rauch und Asche ausgetreten. Es gab mehrere Erdbeben, die leichtere Schäden an Straßen auf Big Island verursachten und vorübergehend für Stromausfälle sorgten. Bereits am Donnerstag hatten rund 1700 Menschen im Osten von Big Island auf Geheiß der Zivilschutzbehörde ihre Häuser verlassen.

Derweil wurden kaum noch Nachbeben verzeichnet. Inmitten der zahlreichen Nachbeben war die Insel Hawaii am Freitag von ihrem schwersten Erdbeben seit 1975 erschüttert worden. Es hatte eine Stärke von 6,9. Der Kilauea ist einer von fünf Vulkanen auf Hawaii, der größten Insel des gleichnamigen US-Bundesstaates. Er ist einer der aktivsten Vulkane der Welt. Brechen die für Hawaii typischen Schildvulkane aus, kann Lava nicht nur aus dem Krater fließen, sondern auch durch unterirdische Risse an anderen Stellen an die Oberfläche treten. (dpa, Tsp)

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