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Menschen in Santa Domingo sichern nach Tropensturm „Laura“ ihre Habseligkeiten
© AFP/Erika Santelices

Haiti und Dominikanische Republik: Mindestens ein Dutzend Tote durch Tropensturm Laura

Tropensturm Laura richtet mit Geschwindigkeiten von 110 Kilometern pro Stunde massive Schäden an. US-Präsident Trump warnt.

Die Zahl der Toten durch Tropensturm Laura ist weiter gestiegen. In Haiti und der Dominikanischen Republik kamen nach Angaben der Behörden vom Sonntag insgesamt mindestens zwölf Menschen ums Leben. Die vorherige Zwischenbilanz hatte bei acht Toten gelegen.

Der Sturm bewegte sich von der Insel Hispaniola, auf der Haiti wie die Dominikanische Republik liegen, am Sonntagabend (Ortszeit) nach Angaben von Meteorologen mit einem Tempo von 33 Stundenkilometern nach Westen auf Kuba zu. Er brachte starke Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometern mit sich.

In Haiti kamen durch den Sturm mindestens neun Menschen ums Leben. Darunter war ein zehnjähriges Mädchen. Es starb, als ein Baum auf sein Haus stürzte. In der Dominikanischen Republik wurden mindestens drei Menschen durch den Sturm getötet. In der Hauptstadt Santo Domingo kamen eine Frau und ihr Kind in ihren Haus ums Leben. Ein junger Mann starb in Santo Domingo, als ein Baum auf sein Haus stürzte, wie das Rettungszentrum mitteilte. In beiden Ländern kam es zu starken Überschwemmungen.

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Das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) der USA warnte, dass Laura die Stärke eines Hurrikans erreichen könnte, bevor der Sturm an der Küste des Golfs von Mexiko das Festland der Vereinigten Staaten erreicht. Der sich ebenfalls auf die USA zubewegende Sturm Marco erreichte unterdessen nach Angaben des NHC bereits Hurrikan-Stärke. Seine Böen hatten eine Geschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern.

Das Hurrikan-Zentrum erwartete, dass Marco am Montag auf die Küste des US-Bundesstaats Louisiana treffen wird. Allerdings sagten die Experten auch voraus, dass der Sturm nach Erreichen des US-Festlands rasch an Kraft verlieren wird.

Angesichts der herannahenden Stürme warnte Präsident Donald Trump vor bedeutenden Schäden an der US-Küste am Golf von Mexiko. Die Tatsache, dass der Bundesstaat Louisiana und angrenzende Gebiete diese Woche binnen kürzester Zeit wahrscheinlich von zwei Stürmen heimgesucht würden, sei „einigermaßen beispiellos“, sagte Trump am Sonntagabend (Ortszeit).

Tropische Orkane werden im westlichen Atlantik und im östlichen Pazifik Hurrikans genannt. Im Atlantik könnte die Hurrikan-Saison - von Juni bis November - in diesem Jahr nach Angaben der US-Klimabehörde NOAA eine der heftigsten überhaupt werden. (AFP, dpa)

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