"American Sniper": Michelle Obama verteidigt Film von Clint Eastwood
Amerikas First Lady Michelle Obama hat den neuen Film von Clint Eastwood, "American Sniper" verteidigt. Der Film ist für sechs Oscars nominiert. Kritiker werfen Clint Eastwood Gewaltverherrlichung vor.
In der Debatte um seinen neuen Kinofilm über einen Scharfschützen der US-Spezialeinheit Navy Seals erhält Regisseur Clint Eastwood Unterstützung aus dem Weißen Haus. Der Film "American Sniper" spiegele "viele Emotionen und Erfahrungen wider, die mir in den vergangenen Jahren von Soldaten-Familien erzählt wurden", sagte First Lady Michelle Obama am Freitag in Washington. Der Film, der während des Irak-Kriegs spielt, sei eine "komplexe, emotionale Beschreibung eines Veterans und seiner Familie".
"American Sniper" beruht auf der Autobiografie des bekannten Scharfschützen Chris Kyle, der 2013 von einem geistig gestörten US-Soldaten erschossen wurde. Kritiker werfen Eastwood vor, sein Film mit Hollywood-Star Bradley Cooper in der Hauptrolle sei gewaltverherrlichend und stelle die Rolle der US-Armee und des Protagonisten zu positiv dar. "American Sniper" steht derzeit an der Spitze der US-Kinocharts. Der Film ist für sechs Oscars nominiert. (AFP)