Nach Schneesturm im Himalaya: Mehr als 30 Tote - bislang 24 Leichen geborgen
Bei einem heftigen Schneesturm im Himalaya sind vermutlich mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl könnte weiter steigen, denn noch immer gibt es keinen Kontakt zu hundert Vermissten.
Ein heftiger Schneesturm im Himalaya hat mindestens 32 Menschen das Leben gekostet, zu mehr als hundert Wanderern hatten die Bergungskräfte auch am Donnerstag weiter keinen Kontakt. 24 Leichen seien geborgen worden, teilten die Behörden in Nepal mit. Drei nepalesische Yak-Hirten seien ebenfalls tot, und fünf Bergsteiger, deren Lager von einer Lawine getroffen wurde, seien vermutlich ebenfalls ums Leben gekommen.
Die Bergungskräfte konzentrierten ihre Suche vor allem auf den beliebten Rundwanderweg am 8091 Meter hohen Annapurna. Die Region war am Dienstag von einem Schneesturm heimgesucht worden, einem Ausläufer des Zyklons "Hudhud", der in Indien schwere Verwüstungen angerichtet hatte.
Ein Deutscher unter den Geretteten
Bis zum Donnerstag seien 43 Wanderer gerettet worden, sagte Polizeisprecher Ganesh Rai. Unter den gefundenen Todesopfern ist auch ein Deutscher.
Mindestens waren 168 ausländische Touristen in der Region unterwegs, als das Unwetter zuschlug. Viele der Geretteten hatten Erfrierungen und wurden in Krankenhäuser nach Kathmandu gebracht. Die Suche nach den Vermissten sei schwierig, weil die Mobilfunkverbindungen schlecht seien, sagte Rai weiter.
Der Oktober ist gewöhnlich einer der besten Monate für Wanderungen am Annapurna und lockt jedes Jahr tausende Bergsteiger an. AFP
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