Fall Tugce: Medien: Ohrring soll zum Tod geführt haben
Die Studentin aus Gelnhausen war Mitte November vor einem Fast-Food-Lokal in Offenbach niedergeschlagen und lebensgefährlich verletzt worden. Knapp zwei Wochen später wurden die lebenserhaltenden Maschinen abgeschaltet. Tugce soll vor der Prügelattacke zwei minderjährigen Schülerinnen zu Hilfe gekommen sein.
Im Fall Tugce sind laut einem Medienbericht neue Details der gerichtsmedizinischen Untersuchung bekannt geworden. Nach der Attacke des mutmaßlichen Täters soll sich ein Ohrring der Studentin in deren Schädel gebohrt und möglicherweise zum Tod geführt haben, wie das Nachrichtenportal „bild.de“ berichtete. Die Staatsanwaltschaft in Offenbach war am Sonntag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Dies sei nur eine Vermutung, ändere aber ohnehin nichts an dem Vorwurf der Körperverletzung mit Todesfolge gegen den mutmaßlichen Täter, sagte der Anwalt von Tugces Familie, Macit Karaahmetoglu, der Deutschen Presse-Agentur. Fest stehe, dass Tugce vermutlich infolge des Schlags ohnmächtig geworden und ungebremst auf den Boden aufgeschlagen sei.
Ein 18-Jähriger wird verdächtigt, die Studentin aus Gelnhausen Mitte November niedergeschlagen und lebensgefährlich verletzt zu haben. Knapp zwei Wochen später wurden die lebenserhaltenden Maschinen abgeschaltet. Tugce soll vor der Prügelattacke zwei minderjährigen Schülerinnen zu Hilfe gekommen sein. Sie sollen in der Toilette von dem Beschuldigten und seiner Clique bedrängt worden sein. (dpa)
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