zum Hauptinhalt
Die Bürger von Brüssel sollen sich auf sozialen Medien zurückhalten, damit keine Informationen an die Terroristen gelangen. Unter dem Hashtag #BrusselsLockdown folgen dann viele Katzenbilder. Ob das hilft?
© dpa

#BrusselsLockdown: Katzenbilder gegen den Terror

In Brüssel gilt derzeit die höchste Terrorwarnstufe. Die Behörden haben die Bürger zu Zurückhaltung in den sozialen Medien gebeten. Diese reagieren mit Katzenbildern.

In Brüssel geht die Jagd nach mutmaßlichen Terroristen weiter. In der belgischen Hauptstadt wurde die höchste Terrorwarnstufe verhängt. Der belgische Innenminister Jan Jambon hatte die Menschen dazu aufgefordert, nicht in Panik zu verfallen, das "ökonomische und soziale Leben" müsse weitergehen.

Am Wochenende riefen die Behörden aber zu Zurückhaltung in den sozialen Medien auf: Während der Anti-Terror-Razzien sei Vorsicht geboten, um keine Hinweise an die Gesuchten zu geben. Daher bat die Polizei um "Funkstille" auf Twitter. Dies war zunächst an Journalisten gerichtet gewesen. Es sollten keine Kommentare zu Polizeiaktionen im Internet veröffentlicht werden.

Nicht nur Brüssels Bürger reagieren auf diese Aufforderung auf merkwürdige Weise - und zwar mit Bildern von Katzen, die sie unter dem Hashtag #BrusselsLockdown verbreiten. Die Bilder passen dabei auch thematisch. Einige der gezeigten Tiere setzten sich ganz offensichtlich über die Aufforderung der Polizei hinweg, nicht ans Fenster zu gehen.

Ob das hilft, den Terroristen nicht in die Hände zu spielen? Die Behörden bedankten sich jedenfalls für die Diskretion: "Ein Dank an die Medien und die Bürger für das Schweigen im Netz", hieß es.

Hier ein kleiner Einblick in den "cat content" gegen den Terror:

Zur Startseite