Autounfall in der Schweiz: Jan Ullrich stand doch unter Alkoholeinfluss
Der frühere Radprofi Jan Ullrich hat einen schweren Autounfall gebaut. Zwei Menschen mussten ins Krankenhaus. Er sagte zwar erst, "es war kein Alkohol im Spiel". Doch das war so nicht ganz richtig.
Der Ex-Radprofi Jan Ullrich hat in der Schweiz einen Unfall unter Alkoholeinfluss verursacht. „Es ist unverzeihlich, dass ich mich unter Alkoholeinfluss ans Steuer gesetzt habe. Das war ein Riesenfehler, den ich zutiefst bereue“, hieß es am Mittwoch in einer Stellungnahme von Ullrich.
Die Schweizer Zeitung "Blick" hatte zuvor berichtet, dass Ullrich, der im Schweizerischen Scherzingen am Bodensee wohnt, mit seinem Audi in einen Citroen gerauscht ist, der an einem Stoppsignal gewartet haben soll. Der Citroen soll sich durch die Wucht des Aufpralls überschlagen haben. Ullrichs Audi wiederum soll dann noch einen Alfa Romeo touchiert haben, erst dann kam die Limousine in einem Feld zwischen den Thurgauer Ortschaften Happerswil und Illighausen zum Stehen. Alle drei Autos erleiden offenbar einen Totalschaden.
Ullrich erklärte weiter, er wolle sich bei den Beteiligten entschuldigen. Ihm selbst ist bei dem Unfall offenbar nichts passiert, zwei weitere Personen, so berichtet "Blick", mussten allerdings ins Krankenhaus. Der Radfahrer aus Rostock wurde allerdings einer Atemluft-Probe unterzogen. Wie der "Blick" zuvor schrieb, ergab ein Test mit dem Röhrchen einen Promillewert von 1,4. Jan Ullrich selbst sagte der Zeitung zunächst, es sei "kein Alkohol im Spiel" gewesen. Er sei etwa 20 kmh zu schnell gefahren und unter Stress gewesen. Es tue ihm alles furchtbar Leid. Und dann zitiert ihn der Blick noch mit den Worten: "Mein Gott, das kann jedem mal passieren."
Bereits 2002 hatte Jan Ullrich in Freiburg einen nächtlichen Autounfall, damals nachgewiesenermaßen unter unter Alkoholeinfluss. Kurz nach dem Unfall wurde Ullrich, der als erster Deutscher 1997 die Tour de France gewonnen hatte, erstmals wegen Doping gesperrt. 2006 wurde Jan Ullrich wegen des spanischen Fuentes-Skandals von der Tour ausgeschlossen. Allerdings sprach ihn der internationale Sportgerichtshof erst 2012 rechtskräftig des Dopings schuldig. Alle Erfolge Ullrichs seit Mai 2005 wurden entsprechend annulliert. (mit dpa)
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