Wasserfarbe wie auf den Malediven: Instagram-Hotspot entpuppt sich als Giftmüll-Deponie
Ein See in Sibirien ist bei Instagram-Nutzern wegen seiner traumhaft türkisen Wasserfarbe beliebt. Doch die ist nicht natürlich.
Für das perfekte Instagram-Foto begeben sich Menschen auf die Suche nach den allerschönsten Orten auf der Welt. Auch ein See in Sibirien hatte es einigen Nutzern der digitalen Foto-Plattform angetan. Sie fotografierten sich vor traumhaft türkisgrünem Wasser. Was sie allerdings nicht wussten: Der „Novosibirsk Maldives-See“ ist mit Chemikalien verseucht. Das berichtete CNN.
Dem Bericht zufolge handelt es sich um einen hochgiftigen künstlichen Teich, in dem die Asche aus einem nahegelegenen Kohlekraftwerk entsorgt wird. Die Firma, die das Kraftwerk betreibt, habe nun davor gewarnt, in dem See zu schwimmen.
Das Wasser könne allergische Reaktionen auslösen, heißt es in einem Schreiben der Firma. „In den vergangenen Wochen wurde unsere Aschedeponie zum Star in sozialen Netzwerken, aber in der Aschedeponie zu schwimmen ist nicht möglich.“
Das Wasser habe eine stark alkalische Umgebung, was darauf zurückzuführen sei, dass Kalziumsalze und andere Metalloxide darin gelöst seien. Außerdem sei der Boden so matschig, dass es „fast unmöglich“ sei, alleine herauszukommen.
Trotz der Warnung pilgern weiterhin zahlreiche Instagram-Jünger zum vermeintlichen „Malediven-See“ und posten Fotos, berichtete CNN. Darauf posen sie zum Beispiel im Bikini am Ufer oder lassen sich auf einem aufblasbaren Einhorn auf dem Wasser treiben. (Tsp)
- bbbbbb
- Brandenburg neu entdecken
- Charlottenburg-Wilmersdorf
- Content Management Systeme
- Das wird ein ganz heißes Eisen
- Deutscher Filmpreis
- Die schönsten Radtouren in Berlin und Brandenburg
- Diversity
- Friedrichshain-Kreuzberg
- Lichtenberg
- Nachhaltigkeit
- Neukölln
- Pankow
- Reinickendorf
- Schweden
- Spandau
- Steglitz-Zehlendorf
- Tempelhof-Schöneberg
- VERERBEN & STIFTEN 2022
- Zukunft der Mobilität