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Sängerin Helene Fischer und Moderator Florian Silbereisen haben sich getrennt.
© Felix Hörhager/dpa

Schlager-Traumpaar: Helene Fischer und Florian Silbereisen sind "glücklich getrennt"

Nach zehn Jahren sind Sängerin Helene Fischer und Moderator Florian Silbereisen kein Paar mehr. Die Sängerin hat bereits einen neuen Freund.

Sie galten jahrelang als das Traumpaar der deutschen Musikszene: Nun haben sich Schlagerstar Helene Fischer und Showmaster Florian Silbereisen getrennt. Das bestätigte Fischers Sprecher der Deutschen Presse-Agentur am Mittwochabend. „So traurig wir darüber sind, dass wir unseren Lebenstraum gemeinsam nicht verwirklichen konnten und Florian und ich nun getrennte Wege als Paar gehen, umso schöner und kraftvoller gehen wir aus dieser bitteren Erfahrung nun als Freunde neue Wege“, schrieb die Sängerin („Atemlos“) bei Facebook. Fischer und Silbereisen waren zehn Jahre lang ein Paar.

Dem Post zufolge sind die beiden schon eine Weile getrennt - und sie hat bereits einen neuen Freund: „Ja, es gibt einen neuen Mann in meinem Leben und daraus will ich kein Geheimnis machen“, schrieb Fischer weiter. „Umso bedeutender und berührender ist für mich zu sehen, mit welcher Größe Florian damit umgeht!“

Silbereisen: "Glücklich getrennt"

Silbereisen äußerte sich zeitgleich bei Facebook, er und Fischer hätten zehn wunderbare Jahre miteinander gehabt. „Wir sind gemeinsam erwachsen geworden. Ein Leben ohne Helene könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen.“ Auch zu Fischers neuem Partner äußerte er sich und wolle klarstellen, dass er ihn schon lange kenne, er ein toller Kerl sei und er den beiden ganz viel Glück wünsche. Der Moderator deutete auch an, dass die ständige Aufmerksamkeit die Beziehung belastete. Inzwischen seien sie „glücklich getrennt“.

Fischer und Silbereisen schirmten ihr Privatleben weitgehend vor der Öffentlichkeit ab. Ausnahmen davon gab es nur selten - zum Beispiel bei der Verleihung des Medienpreises Bambi im November 2017 in Berlin. Da machte Fischer ihrem Freund auf der Bühne eine Liebeserklärung. „Da ist jemand, der mich auffängt, mich in den Arm nimmt und mir die Last nimmt“, sagte sie. „Für deine Liebe danke ich dir und dafür, dass du mein Zuhause bist.“ Ein Jahr zuvor bei der gleichen Veranstaltung war es umgekehrt. Silbereisen rührte „seine Helene“ damals sogar zu Tränen. Im Saal seien viele schöne Frauen, sagte er. Aber man möge ihm verzeihen, wenn er sage: „Dass ich sehr glücklich und sehr stolz bin, dass die Allerschönste heute mit mir hier ist.“

Fischer ist wohl der erfolgreichste Show-Star Deutschlands. Auch in diesem Jahr dominiert sie die offiziellen deutschen Jahrescharts, ihr Album „Helene Fischer“ steht in der Jahreswertung wie schon 2017 auf dem ersten Platz. Sie gehört laut dem Wirtschaftsmagazin „Forbes“ sogar zu den bestverdienenden Musikerinnen der Welt. Zuletzt hatte Fischer auch neue Seiten von sich gezeigt: Zu 40 Jahren „Vogue“ in Deutschland war sie auf dem Cover der Jubiläumsausgabe zu sehen. Beim Fotoshooting war sie barfuß, wie sie der Zeitschrift erzählte. „So geerdet und verbunden mit dem Boden - das hat ganz schön viel ausgelöst bei mir“, sagte Fischer.

Trotz Trennung noch gemeinsame Pläne

Und die Sängerin zeigte sich in diesem Jahr ungewohnt politisch - nach der Echo-Verleihung und nach den rassistischen Vorfällen in Chemnitz. Davor hatte es Kritik an ihrer Zurückhaltung gegeben. Zumal Fischer beim Thema Integration eine interessante Seite hat: Sie wurde in Sibirien geboren und kam als kleines Kind mit ihrer Familie aus Russland nach Deutschland, wo sie in Rheinland-Pfalz aufwuchs. Bei einem Konzert in Berlin wurde Fischer deutlich. Sie sagte ihren Fans: „Erhebt gemeinsam mit mir die Stimmen: gegen Gewalt, gegen Fremdenfeindlichkeit.“

Silbereisen, der sich auch sozial engagiert, ist vielen vor allem als Moderator verschiedener Schlagershows („Feste der Volksmusik“ in der ARD) bekannt, seit 2016 hat er aber auch seine eigene Band: Klubbb3. Und trotz der Trennung haben er und Fischer noch gemeinsame Pläne, wie Silbereisen am Ende seines Facebook-Posts schreibt: „Wir möchten zum Beispiel irgendwann in den nächsten Jahren unsere erste gemeinsame TV-Show präsentieren! Diesen Traum konnten wir in den vergangenen Jahren leider noch nicht verwirklichen. Aber vielleicht schaffen wir es nun endlich!“ (dpa)

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