Nakuru-Region: Dutzende Tote bei Dammbruch in Kenia
In Kenia ereignet sich am Mittwochabend ein verheerender Dammbruch. Mindestens 42 Menschen sterben, die Hälfte davon Kinder.
Bei einem Dammbruch im ostafrikanischen Kenia sind mindestens 42 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 20 davon seien Kinder, sagte der Leiter des örtlichen Roten Kreuzes, Nicholas Kemboi, am Donnerstag. Zudem seien 41 Menschen ins Krankenhaus gebracht worden, teilte der Gouverneur des Bezirks Nakuru im Westen des Landes, Lee Kinyanjui, mit.
Das Unglück habe sich am Mittwochabend am Solai-Staudamm nahe der Stadt Nakuru rund 150 Kilometer nördlich der Hauptstadt Nairobi ereignet, sagte der örtliche Polizeichef Gideon Kibunjah am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Durch die Wassermassen seien ganze Häuser fortgespült worden.
Der Staudamm zehn Kilometer nördlich von Nakuru sei am Mittwoch gegen 21 Uhr (Ortszeit, 20 Uhr MESZ) nach heftigen Regenfällen gebrochen, sagte Kibunjah. Die Wassermassen hätten die Bewohner der Gegend "im Schlaf" überrascht. Mehr als 450 Familien sollen von dem Unglück betroffen sein. Opfer seien aus Schlammbergen und Trümmern geborgen worden, sagte die Sprecherin des Roten Kreuzes, Noellah Musundi. Die Organisation rettete demnach 52 Menschen.
Den Angaben zufolge handelte es sich um einen privaten Damm, der vor allem zur Bewässerung von Feldern diente. Die meisten Opfer seien Mitarbeiter einer Farm gewesen, die von dem Staudamm ihr Wasser bezog, sagte Innenminister Fred Matiang'i, der vor Ort war, um sich ein Bild der Lage zu machen. Eine Anwohnerin der Region, Lucy Waithera, sagte, der Damm sei bereits länger undicht gewesen.
In Kenia und der Region herrscht derzeit eine von zwei jährlichen Regenzeiten. Dabei kommt es oft zu Überschwemmungen und Schlammlawinen. (AFP, dpa)
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