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Hat sich für seine Wortwahl entschuldigt: Der für einen Oscar nominierte Schauspieler Benedict Cumberbatch ("The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben“)
© dpa

US-Schauspieler mit falscher Wortwahl: Cumberbatch entschuldigt sich für Ausdruck „Farbige“

Eine Britische Nachrichtenmoderatorin brachte es in die Sozialen Netzwerke und trat damit eine Debatte los. Benedict Cumberbatch hatte den Ausdruck „farbige Schauspieler“ verwendet. Der US-Schauspieler entschuldigte sich daraufhin umgehend.

Eigentlich wollte Benedict Cumberbatch (38) sich gegen Rassismus in der Filmbranche aussprechen, doch sein Ausdruck „farbige Schauspieler“ hat dem Briten Kritik eingebracht. „Ich bin tief bestürzt, dass ich Anlass zu Ärger gegeben habe, weil ich diese veraltete Ausdrucksweise benutzt habe“, teilte der für einen Oscar nominierte Schauspieler („The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben“) am Montagabend mit. Er suche nicht nach Ausreden dafür, dass er ein „Idiot“ sei. Cumberbatch hatte dem US-Moderator Tavis Smiley gesagt, für „farbige Schauspieler“ gebe es in den USA mehr Möglichkeiten als in Großbritannien. Das müsse sich ändern.

Damit habe er ein wichtiges Problem angesprochen, teilte eine britische Anti-Rassismus-Stiftung mit. Der Begriff „farbig“ sei aber veraltet und könne Menschen vor den Kopf stoßen. Aufmerksam gemacht auf das Interview hatte die britische Nachrichtenmoderatorin Charlene White. Sie schrieb darüber auf Twitter und trat so eine Debatte in dem Sozialen Netzwerk los. Auch in Deutschland soll der Begriff „Farbige“ zum Beispiel von Medien vermieden werden, wie die Bundeszentrale für politische Bildung empfiehlt. Ist die Hautfarbe relevant, sei es demnach besser, von „schwarz“ zu sprechen. (dpa)

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