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US-Songwriter Beck gewann überraschend den Grammy für das beste Album des Jahres. Sam Smith und auch Beyoncé Knowles waren in dieser Kategorie gehandelt worden.
© AFP/Robyn Beck

"Grammy"-Verleihung in Los Angeles: Beck schnappt Abräumer Sam Smith Album-Trophäe weg

Der Brite Sam Smith war mit vier Auszeichnungen der große Gewinner bei der Grammy-Verleihung. Aber beim Rennen um das beste Album siegte überraschend US-Songwriter Beck.

Große Bühne für einen Newcomer: Der Brite Sam Smith hat bei der 57. Grammy-Verleihung abgeräumt. Der 22-Jährige gewann am Sonntagabend (Ortszeit) bei der Gala in Los Angeles insgesamt vier Trophäen, die als die wichtigsten Musikpreise weltweit gelten. Sein gefühlvoller Titel „Stay With Me“ wurde Song und Aufnahme des Jahres, seine Platte „In The Lonely Hour“ gewann in der Kategorie Popgesangs-Album.

„Das ist der beste Abend meines Lebens“, kommentierte Smith, der zudem zum Newcomer des Jahres gekürt wurde. In der Kategorie des besten Albums musste sich der Brite allerdings überraschend dem US-Songwriter Beck geschlagen geben, der den Preis für „Morning Phase“ einheimste. 20 Jahre nach dem Erfolg seines Albums „Mellow Gold“ und dem Song „Loser“ konnte der 44-Jährige damit ein Comeback feiern. „Wir haben dieses Album so gut wie komplett bei mir zu Hause aufgenommen“, sagte der Musiker in seiner Dankesrede. „Ich möchte mich also bei meinen Kindern bedanken, die wir immer wach gehalten haben.“

Preise in mehr als 80 Kategorien

Insgesamt wurden die goldenen Grammophone in mehr als 80 Kategorien verliehen. Abräumer Smith war gemeinsam mit dem Sänger Pharrell Williams und der Pop-Diva Beyoncé mit jeweils sechs Nominierungen bereits als Favorit in das Rennen um die Trophäen gegangen. Beyoncé, die in bodenlanger schwarzer Robe erschien, und Williams konnten schließlich jeweils drei Grammophone mit nach Hause nehmen. Über die Sieger entscheiden rund 13.000 Musikexperten aus der Branche.

Zudem traten bei dem von Rapper LL Cool J moderierten Spektakel in einer Mehrzweckhalle in Los Angeles zahlreiche Stars wie Kanye West, Madonna, Rihanna, Paul McCartney, Lady Gaga, Katy Perry und AC/DC auf. Unter den Gästen im Publikum waren Prominente wie Kim Kardashian, Ziggy Marley, Nicole Kidman, Keith Urban, Miley Cyrus, Paris Hilton, und Taylor Swift. (dpa)

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