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Panorama: Am Boden zerstört

Ursache des Todes von Amy Winehouse noch unklar

London - Die Eltern der gestorbenen Sängerin Amy Winehouse haben in London trauernde Fans besucht und sich für die Anteilnahme aus aller Welt bedankt. „Wir sind am Boden zerstört, und ich bin sprachlos – aber danke, dass Ihr da seid“, sagte Amys Vater Mitch Winehouse am Montag vor dem Haus seiner Tochter im Norden Londons, in dem die 27-Jährige am Samstag tot aufgefunden worden war.

Seit der Todesnachricht hatten sich dort Fans versammelt und Blumen und Nachrichten niedergelegt. „Ich kann Euch kaum beschreiben, was das für uns bedeutet – es macht das Ganze für uns wirklich leichter“, sagte Mitch Winehouse. Amys Mutter Janis stand weinend an seiner Seite. Die Eltern trennten sich, als Amy neun Jahre alt war.

Eine für Montagnachmittag angekündigte Obduktion sollte Aufschluss darüber geben, woran die seit Jahren mit Alkohol- und Drogenproblemen kämpfende Musikerin starb. Mit Ergebnissen wurde allerdings frühestens am Dienstag gerechnet. Bis Erkenntnisse aus der toxikologischen Untersuchung vorliegen, könnten Wochen vergehen.

Das fünf Jahre alte Erfolgsalbum „Back to Black“ schoss am Montag an die Spitze der iTunes-Charts in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Auch die Singles „Back to Black“ und „Rehab“ platzierten sich jetzt wieder in den Charts. Außerdem gibt es Spekulationen, ob das unvollendete Album, an dem sie gearbeitet hatte, demnächst auf den Markt kommt. Tsp/dpa

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