"Dunja Hayali" im ZDF: Wie halten es die Linksradikalen mit der Gewalt bei G20?
Dunja Hayalis Talkmagazin läuft jetzt mittwochs im ZDF. Sieben Mal geht es hinein in politische Konfliktzonen
Was in den beiden vergangenen Jahren „ZDFdonnerstalk“ hieß und dementsprechend am Donnerstag lief, heißt jetzt „Dunja Hayali“ und läuft sieben Mal am Mittwoch im Zweiten. Gravierende Änderungen sehen anders aus, und sie sind auch nicht notwendig bei diesem bewährten Format. Dunja Hayali moderiert nicht nur, sondern sie engagiert sich auch in den beiden Herausforderungen des Talkmagazins.
Wenn also das Auftaktthema am Mittwoch „Zwischen Wut und Widerstand“ heißt, dann hat sich die Journalistin für den Filmbeitrag unter die Demonstranten zum G-20-Gipfel in Hamburg gemischt. Hayali hat Aktivisten getroffen und war im Szenetreff Rote Flora. Wie halten es die Linksradikalen mit der Gewalt? Und wie viel Protest kann der Staat aushalten? Fragen an die Demonstranten und an den früheren Bundesinnenminister Otto Schily, der sich dazu während der Livesendung im ZDF-Hauptstadtstudio äußern wird.
Mischung aus Reportagen und Studiogespräch
Reportagen und Studiogespräch zum (sozial-)politischen Thema, dieses Rezept wird die Redaktion um Dunja Hayali auch beim nächsten Thema anwenden: „Schule des Verbrechens – Müssen wir unsere Gefängnisse abschaffen?“ Vier Milliarden Euro investiert der Staat jährlich in den Strafvollzug, jeder zweite Entlassene wird wieder rückfällig. Hayali fährt in eine Haftanstalt in Sachsen und diskutiert anschließend mit dem Rechtsanwalt und früheren JVA-Leiter Thomas Galli sowie Thomas Fischer, Richter am Bundesgerichtshof a. D.
„Ich freue mich auf sieben spannende Sendungen, bei denen wir unserer Linie treu bleiben werden: Raus zu den Menschen, rein ins Leben“, sagte Dunja Hayali. Es gibt vorerst keinen Grund, warum sich nicht auch der Zuschauer darauf freuen sollte. Joachim Huber
„Dunja Hayali“, ZDF, 22 Uhr 15, Mittwoch