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Bei der Trauerfeier für Tugce leuchteten Kerzen um ein Portrait der jungen Frau.
© dpa

Handy und Laptop verboten: Tugce-Prozess: Keine Berichterstattung aus dem Gerichtssaal

Von diesem Freitag an muss sich der Angeklagte im Tugce-Prozess verantworten. Reporter dürfen ihren Laptop im Gerichtssaal während der Verhandlung nicht nutzen - auch längere Pausen für die Berichterstattung sind nicht möglich.

Beim Prozess um den tödlichen Schlag gegen die Studentin Tugce ist keine Berichterstattung direkt aus dem Gerichtssaal möglich. Handys und Laptops dürfen in Saal 3 des Landgerichts Darmstadt während der Verhandlung nicht genutzt werden. Von diesem Freitag an muss sich der 18 Jahre alte Angeklagte Sanel M. am Landgericht Darmstadt wegen Körperverletzung mit Todesfolge verantworten.

Längere Pausen für die Berichterstattung sind auch nicht möglich: „Grundsätzlich verlieren Medienvertreter und sonstige Zuhörer ihren Sitzplatz, wenn sie während der Hauptverhandlung den Saal verlassen“, heißt es in der sitzungspolizeilichen Verfügung des Vorsitzenden Richters, Jens Aßling. Einzige später nachgeschobene Ausnahme: „Wird der unmittelbare Bereich vor dem Sitzungssaal (hinter der zweiten Einlasskontrolle) nicht verlassen, bleibt der Sitzplatz für ca. 10-15 Minuten erhalten!“

Die Plätze für Journalisten sind zudem begrenzt. Von den 52 Plätzen sind 25 für Medienvertreter reserviert. Da das Interesse größer war, musste ein Teil gelost werden, wie das Gericht mitteilt. (dpa)

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