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ESC-Liebhaber Stefan Raab.
© dpa

ProSieben-Show: Stefan Raab macht „Free European Song Contest“

Er kann's nicht lassen: Nach der Absage des ESC 2020 planen Stefan Raab und ProSieben für den 16. Mai den „Free European Song Contest“.

Es gibt doch noch eine Art ESC. Nach der ersatzlosen Absage des Eurovision Song Contests 2020 veranstalten Stefan Raab und ProSieben einen neuen, freien europäischen Songwettbewerb - den "Free European Song Contest", kurz: #FreeESC. Das kündigte der Privatsender an.

Nach der Absage des Eurovision Song Contests 2020 hatte Stefan Raab die Idee, den Wettbewerb in einer speziellen Ausgabe doch stattfinden zu lassen: „Musik verbindet besonders in schwierigen Zeiten viele Menschen miteinander. Dies ist die Geburtsstunde eines neuen, freien europäischen Songwettbewerbs. Das ist die Geburtsstunde des 'Free Europaen Song Contest. Besondere Herausforderungen brauchen besondere Lösungen. An diesem Abend kommt Europa auf besondere, einzigartige Weise zusammen.“

„Stefan Raab liebt Musik. Stefan Raab liebt die europäische Idee. Wir freuen uns über die großartige Möglichkeit, Europa in diesen Zeiten mit einem neuen Musikwettbewerb zu leben und zu feiern“, wird ProSieben-Chef Daniel Rosemann zitiert.

ProSieben überträgt diesen Contest live aus Köln am Samstag, 16. Mai 2020, um 20 Uhr 15 Uhr. Produziert wird die Show von Stefan Raab, unter Erfüllung aller aktuellen gesetzlichen Auflagen und den Vorgaben der Gesundheitsbehörden, wie es bei Pro7 heißt.

Stefan Raab, 53, der im Dezember 2015 mit dem Ende vom "TV total" vom Bildschirm verschwand, kann's offenbar nicht lassen, schon gar nicht, wenn es um den ESC geht. Über das Konzept der Show ist allerdings noch wenig bekannt, auch nicht der Moderator.

Von Ende 2003 bis Anfang 2004 veranstaltete Raab den Casting-Wettbewerb "SSDSGPS" – Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star –, mit dem er einen Kandidaten für den deutschen Vorentscheid für den ESC suchte. Der Gewinner dieses Wettbewerbs, Max Mutzke, gewann die deutsche Vorentscheidung, womit Raab zum dritten Mal an einem deutschen Beitrag zum Eurovision Song Contest beteiligt war. Für das Konzept von "SSDSGPS" erhielt Raab den Grimme-Preis.

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