Crowdfunding-Projekt: Stefan Niggemeier verlässt die "Krautreporter"
Stefan Niggemeier ist nicht länger Teil der "Krautreporter". Der Medienjournalist und Blogger plant nun ein eigenes Crowdfunding-Projekt.
Der Berliner Medienjournalist Stefan Niggemeier verlässt die „Krautreporter“. Niggemeier teilte am Dienstag in seinem Blog mit, das Internet-Magazin sei für ihn nicht geglückt. Er wolle aber aus den Erfahrungen seiner Arbeit dort lernen und eine Plattform für Medienkritik aufbauen, die von den Lesern unterstützt werde. „Krautreporter“ hat seinen Sitz ebenfalls in Berlin und war im Oktober des vergangenen Jahres nach einer Spendenaktion gestartet. Die Mitglieder, die jeweils 60 Euro bezahlten, können die Texte kommentieren und werden in Recherchen einbezogen.
„Ich bereue es nicht, mitgemacht zu haben, und ich finde es nach wie vor richtig, auszuprobieren, ob und wie ein Online-Journalismus funktionieren kann, der sich nicht der oft zerstörerischen Logik der Klick-Optimierung unterwerfen muss“, erklärte Niggemeier. Das zentrale Problem bei „Krautreporter“ sei, dass es keine gemeinsame redaktionelle Idee gegeben habe. „Wir taten uns schwer damit zu definieren, worüber wir berichten wollen und wie.“ Den Geschichten im Magazin fehlte etwas, das sie verbinde. Niggemeier plane nun eine neue Plattform für Medienkritik, "unterstützt von den Lesern".
Niggemeier berichtete bei „Krautreporter“ über Medienthemen. Weitere Mitglieder der Redaktion sind unter anderen Thomas Wiegold, Theresa Bäuerlein und Peer Schader. Chefredakteur ist Alexander von Streit. (epd)
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