Laut „Spiegel“-Bericht: Springer prüft offenbar Compliance-Vorwürfe gegen „Bild“-Chef Reichelt
„Bild“-Chef Julian Reichelt wird unter anderem Machtmissbrauch und das Ausnutzen von Abhängigkeitsverhältnissen vorgeworfen.
Das könnte sehr unangenehm werden für Julian Reichelt. Der "Bild"-Chefredakteur sieht sich im eigenen Haus mit einer Compliance-Untersuchung konfrontiert, berichtet der "Spiegel".
Springer kümmere sich mit einem Team unter Leitung von Florian von Götz um die Aufklärung der Sachverhalte. Rund ein halbes Dutzend Mitarbeiterinnen der Boulevardzeitung soll Vorfälle aus den vergangenen Jahren gemeldet haben, bei denen Reichelt unter anderem Machtmissbrauch, das Ausnutzen von Abhängigkeitsverhältnissen und vereinzelt sogar Mobbing vorgeworfen wird. Der Konzern lasse die Sachverhalte von einer Kanzlei prüfen.
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Springer selbst lässt über einen Konzernsprecher laut "Spiegel" mitteilen, man äußere sich "zu internen Vorgängen grundsätzlich nicht." Ähnliches auch auf eine Tagesspiegel-Nachfrage.
Wie zu hören ist, geht der "Bild".-Chef weiter seiner Arbeit nach. Julian Reichelt ist seit dem Ausscheiden von Tanit Koch zum 1. März 2018 Chefredakteur der Printausgabe von "Bild", im Februar 2017 übernahm er in der Nachfolge von Kai Diekmann die redaktionelle Gesamtverantwortung für das Boulevard-Medium. (meh)
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