zum Hauptinhalt
"Die Gier is a Hund": Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) ermitteln nach einem tödlichen Unfall im Chemiewerk.
© ORF

Twitter-Kritik und Faktencheck: So war der "Tatort" aus Wien

Der neue "Tatort" aus Wien drehte sich um Wirtschaftskriminalität. Viele TV-Kritiker waren vorab wenig begeistert. Was aber sagen die Zuschauer?

Der 950. "Tatort" mit den beiden Wiener Kommissaren Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) kam bei den Zuschauern nicht besonders gut an. Kritisiert wurde vor allem die recht verwirrende und ermüdende Handlung, bei vielen "Tatort"-Fans mochte nicht so recht Spannung aufkommen.

Amüsiert hat die Zuschauer dagegen der Name der Verdächtigen: Wendler. Viele nutzen die aufkommende Langweile, um sich in lustigen Wortspielen um den gleichnamigen Schlagersänger Michael Wendler zu üben. Für Lacher sorgte auch die schauspielerische Leistung von Eugen Knecht, der Helmut Mader, den Ehemann der Toten spielte.

Versöhnlich stimmen konnte dann auch nicht die Auflösung der Folge. Viele Zuschauer zeigten sich auf Twitter enttäuscht, nur vereinzelt gab es Lob.

Die junge Roswita Mader (Emily Cox) stirbt bei einem Kontakt mit Flusssäure. Kann diese Chemikalie tatsächlich tödlich sein?

Flussäure wird eingesetzt, um Glas oder Metalle zu bearbeiten, beispielsweise, um diese glänzend oder matt zu ätzen. Für Menschen ist die Säure allerdings hochgefährlich, denn sie ist ein starkes Kontaktgift, wie es bei Wikipedia heißt. Die Säure werde von der Haut sofort absorbiert, dadurch sei eine Verätzung tieferer Gewebeschichten und sogar der Knochen möglich, ohne dass die Haut äußerlich sichtbar verletzt ist. Durch sofortiges Unterspritzen des kontaminierten Gewebes mit Calciumgluconat-Lösung könne einem tieferen Eindringen entgegengewirkt werden. Doch eine handtellergroße Verätzung durch 40-prozentige Flusssäure sei in aller Regel durch resorptive Giftwirkung tödlich. Der Schmerze trete oft erst mit einer Verzögerung von mehreren Stunden auf

Sabrina Wendler besitzt eine Kleinkaliberpistole. Wer darf eine solche Waffe Zuhause aufbewahren?

Eine Kleinkaliberwaffe besitzen darf man nur, wenn man einen großen Waffenschein hat, teilt die Berliner Polizei mit. Wer die Waffe Zuhause aufbewahrt, muss Pistole und Munition stets getrennt halten. Dazu muss verhindert werden, dass unberechtigte Dritte Zugriff auf die Waffe haben können.

Sonja Álvarez

Zur Startseite