Spotify-Charts 2020: Sänger Bad Bunny auf Platz eins
Die Songs des puerto-ricanischen Künstlers wurden über acht Milliarden Mal gestreamt. In Deutschland dominierten Rapper wie der Berliner Capital Bra.
Er hat seinen Thron verteidigt: Der Berliner Rapper Capital Bra ist auch 2020 der in Deutschland am häufigsten gestreamte Musiker bei Spotify wie der Wrapped-Jahresrückblick des Portals zeigt.
Capital Bras wichtigster Konkurrent heißt wieder Apache 207, der auf Platz zwei liegt und Capital Bra in einer anderen Kategorie deutlich den Rang abgelaufen hat: In den Top-Ten der meistgehörten Songs ist der Ludwigshafener Sänger und Rapper drei Mal vertreten, der Berliner kein einziges Mal.
Apache 207 hatte mit "Roller" einen großen Hit
Besonders erstaunlich: Volkan Yaman alias Apache 207, dessen Debütalbum „Treppenhaus“ im Sommer erschien, konnte sich als einziger deutschsprachiger Act in dieser Liste platzieren. Mit seiner Single „Roller“ kam er auf den zweiten Platz, musste sich nur dem 1,6 Milliarden Mal gestreamten Synthie-Pop-Hit „Blinding Lights“ des kanadischen Stars The Weeknd geschlagen geben.
Dominiert in Deutschland der Hip-Hop die Bestenlisten, geht es international etwas vielfältiger zu. So war der bei den 320 Millionen Spotify-Nutzerinnen und Nutzern mit 8,3 Milliarden Streams am meisten gehörte Künstler des Jahres der Sänger Bad Bunny aus Puerto Rico. Sein im Februar veröffentlichtes Reggaeton-Album „YHLQMDLG“ (kurz für: Yo hago lo que me da la gana. Deutsch: Ich mache, was ich will) führt mit 3,3 Milliarden Streams auch die Liste der erfolgreichsten Alben an.
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Dort folgt ihm The Weeknds „After Hours“, Dritter ist Vorjahres-Streamingkönig Post Malone mit „Hollywood’s Bleeding“, Vierter Harry Styles mit „Fine Line“ und Fünfte Dua Lipa mit „Future Nostalgia“, womit sie als einzige Frau in die Männer-Riege vordringen konnte.
In den Top Five der global erfolgreichsten Acts findet sich hingegen keine Frau – nicht mal Billie Eilish konnte sich hier platzieren. Sie hat 2020 allerdings nur drei neue Singles veröffentlicht. Dafür hat es neben Bad Bunny, Drake, dem Reggaeton-Star J Balvin und The Weeknd auch ein Toter in die Charts geschafft: Der im Dezember 2019 an einer Überdosis verstorbene Rapper Juice Wrld kam dank der Streaming-Trauerarbeit seiner Fans auf Platz vier.
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