Medienanstalt Berlin-Brandenburg: Sandra Winterberg soll neue Direktorin werden
Vor über einem Jahr wollte der Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, Hans Hege, in Ruhestand gehen, doch die Länder konnten sich auf keinen Nachfolger einigen. Nun wurde offenbar eine neue Leiterin gefunden.
Sandra Winterberg, stellvertretende Leiterin des Referats Film, Medienpolitik, Netzpolitik bei der Senatskanzlei Berlin wird Nachfolgerin von Hans Hege, dem Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB). Der Medienrat habe sich auf seiner Sitzung am 29. Mai auf sie geeinigt, meldet die „Medienkorrespondenz“ unter Bezug auf zuverlässige Quellen am Mittwoch. Hege wollte Ende April 2014 nach Ablauf seines Vertrages in den Ruhestand gehen, was jedoch daran scheiterte, dass sich Berlin und Brandenburg auf keinen Nachfolger einigen konnten. Im September des vergangenen Jahres ist Hege bereits offiziell im feierlichen Rahmen in der Kalkscheune verabschiedet worden. Winterberg bringt neben der fachlichen Kompetenz auch die geforderte Eignung als Volljuristin mit. Sie könnte nun auf der nächsten Sitzung des Gremiums am kommenden Montag gewählt werden.
Für die Besetzung des Postens des MABB-Direktors ist der Medienrat der Anstalt zuständig. Das siebenköpfige Gremium hatte sich im Januar neu konstituiert. Die MABB wollte sich weder zur Personalie noch zum Prozedere äußern. Von der Berliner Senatskanzlei gab es weder eine Bestätigung noch ein Dementi.
Hege stand 30 Jahre an der Spitze der Medienaufsicht
Hans Hege stand 30 Jahre an der Spitze der Medienaufsicht zunächst nur in Berlin und später mit Gründung der Medienanstalt Berlin-Brandenburg für beide Bundesländer. Von 1985 bis 1992 hatte Hege die Anstalt für Kabelkommunikation geleitet, danach die MABB als Nachfolgeinstitution. Hege, der am vergangenen Sonntag 69 Jahre alt geworden ist, kann erst nach Wahl eines neuen Direktors in den Ruhestand gehen.
Sandra Winterberg war vor ihrer Tätigkeit bei der Senatskanzlei von 1998 bis 2008 Head of Legal and Business Affairs bei der in Köln ansässigen TV-Produktionsfirma Brainpool („Stromberg“, „Ladykracher“). Während dieser Zeit arbeitete sie parallel auch als Rechtsanwältin.
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