„Spiegel“: Mitarbeiter-KG neu gewählt
Ohne die Mitarbeiter-KG läuft im Spiegel nichts. Bei der Wahl der fünf Geschäftsführer gab es nun einige Überraschungen.
Ohne sie geht beim „Spiegel“ nichts: Die Mitarbeiter-KG, in der Redakteure, Dokumentare und Verlagsangestellte Mitglieder sind. Sie ist mit 50,5 Prozent der Anteile Mehrheitsgesellschafter des Spiegel-Verlags, entscheidet mit über die Posten der Chefredakteure und Geschäftsführer, den Etat und die Strategie des Magazins. Nun sind die fünf Geschäftsführer des Gremiums neu gewählt worden – mit überraschendem Ergebnis.
Reporter Gunther Latsch wurde als neuer KG-Geschäftsführer berufen, dafür ist Armin Mahler, seit 1994 dienstältester KG-Geschäftsführer und Leiter des Wirtschaftsressorts, abgewählt worden. Er hatte zusammen mit „Kultur Spiegel“-Chefin Marianne Wellershoff gleichviele Stimmen bekommen, in einem Losverfahren setzte sich dann Wellershoff durch. Dass Latsch neu in das Geschäftsführer-Gremium gewählt wurde, kann als Zeichen gesehen werden, dass sich die Mitarbeiter eine stärkere Stimme gegen „Spiegel“-Geschäftsführer Ove Saffe erhoffen, der dem Magazin einen strikten Sparkurs verordnet hat. Latsch soll deutlich gemacht haben, dass er die Rolle der KG-Geschäftsführung aktiver interpretieren will.
Neben Latsch und Wellershoff gehören der KG-Geschäftsführung weiterhin Thomas Hass und Rainer Buss aus dem Verlagsbereich an, sowie die ebenfalls neu gewählte Anne-Sophie Fröhlich aus der Dokumentation. Gesellschafter des „Spiegels“ sind neben der Mitarbeiter-KG der Verlag Gruner + Jahr mit 25,5 Prozent sowie die Erben von „Spiegel“-Gründer Rudolf Augstein. sop
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