Sie tun es: Make More Love
Die Dritten Programme der ARD bleiben dran in Sachen Sex. MDR-Unterhaltungschef Peter Dreckmann verspricht, dass es unverklemmt, seriös und ehrlich weitergeht.
Herr Dreckmann, die Aufklärungsreihe „Make Love“ geht in die Fortsetzung. War der Erfolg so groß oder sind die Menschen in Deutschland immer noch nicht aufgeklärt genug?
Der Erfolg war riesig und die Resonanz durchweg positiv. Nicht zuletzt dank dieser Resonanz wissen wir, dass es nach wie vor sehr großen Bedarf an gut und seriös gemachter Aufklärung gibt. Man lernt eben nie aus ... auch nicht beim Sex.
Sind die verantwortlichen Sender MDR und SWR überrascht gewesen von der Resonanz?
Wir haben uns alle sehr über diese positive Resonanz gefreut, die wir in dem Maße nicht erwartet haben. Das war toll! Ansonsten ist es wie bei jedem anderen Projekt auch: Man ist immer erleichtert, wenn es gut ankommt und den Zuschauern gefällt.
Die Dramaturgie der drei neuen Folgen bleibt wie gehabt? Die Sexologin Ann-Marlene Henning leistet Menschen Hilfestellung in Sachen Sex.
Ja!
„Make Love“ war unverklemmt in Wort und Bild. Wird es so unverkrampft weitergehen?
Auf jeden Fall. Der unverklemmte, seriöse und ehrliche Umgang mit dem Thema Sex hat dieses Format so erfolgreich gemacht. Das ist natürlich das Verdienst von Ann-Marlene Henning, die so herrlich unverkrampft mit dem Thema umgeht.
Was wird in der Fortsetzung besprochen und gezeigt?
Das kann ich Ihnen im Moment wirklich noch nicht sagen. Wir sitzen gerade mit unseren Partnern vom SWR und dem Produzenten sehr intensiv zusammen und überlegen, welche Themen wir in der neuen Staffel setzen wollen.
Wird es künftig ein bisschen sinnlicher? Der Auftakt hatte zuweilen den Charme eines Fischer-Baukastens mit Bedienungsanleitung, wie Mann und Frau zum Höhepunkt kommen können.
Wir werden uns sicherlich auch Gedanken über weitere Umsetzungsformen machen. Ich glaube nicht, dass die Sinnlichkeit in den neuen Folgen von „Make Love“ zu kurz kommen wird.
Die Fragen stellte Joachim Huber.
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