Aufregung über offenes "Tatort"-Ende: Leitmayr überlebt Messerattacke
Dieser "Tatort" irritiert die Zuschauer: Kommissar Franz Leitmayr wird erstochen und kommt ins Krankenhaus. Und dann? Abspann. Ist das das Ende des Münchener "Tatorts"?
Was für eine Schlussszene im "Tatort" "Am Ende des Flurs": Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) liegt am Boden. Erstochen von einer entlarvten Mörderin, wurde der Münchener Kommissar ins Krankenhaus gefahren. Abspann. Ende. Die User auf Twitter waren empört: „Ich hasse offene Enden!“ „Einen Cliffhanger da mit einzubauen ist Mist, wie lange soll der Zuschauer denn jetzt auf Aufklärung warten?“. Ein weiterer User hofft auf einen nächsten "Tatort" mit dem Titel „Leitmayrs Rückkehr“
War das der letzte "Tatort" des Duos Batic / Leitmayr?
Nein. Während die Twitter Gemeinde den Cliffhanger nicht verzeiht, sorgte der Bayrische Rundfunk für Entwarnung: Leitmayr bleibt. Schauspieler Udo Wachtveitl drückte es folgendermaßen aus: "Wir haben gerade die Dreharbeiten zum darauffolgenden Tatort beendet. So schnell werden Sie mich nicht los!" Ein Heldentod passe nicht zum bayrischen Tatort, so Wachtveitl. „Der Wüstensohn“ soll im Herbst ausgestrahlt werden.
Der Bayrische Rundfunk teilte der "Münchener Abendzeitung" mit, man bevorzuge abgeschlossene Folgen ohne Rückgriff auf Episoden zuvor, weil auch die häufigen „Tatort“-Wiederholungen nicht in der ursprünglichen Reihenfolge laufen. Das könnte sonst Zuschauer irritieren.
Simon Grothe