ARD-Krimi: "Leichen-Rekord" im "Tatort"
Die Website Tatort-Fundus.de beobachtet die ARD-Krimireihe genau und hat festgestellt, dass es in einer Folge noch nie so viele Todesfälle gab, wie in der neuen aus Österreich.
Mit mindestens 15 Toten ist der „Tatort“ an diesem Sonntag der „leichenreichste“ in der mehr als 41-jährigen Geschichte der ARD-Krimireihe. Das hat die Fanseite tatort-fundus.de ausgerechnet. Bisheriger Rekordhalter mit 14 Leichen war im Jahr 2004 der Bremer „Tatort: Abschaum“ mit Sabine Postel, in dem es um Satanismus ging. Damals gab es Proteste, der Krimi sei zu brutal. „Ich rede nicht von Morden, sondern von Leichen, das ist nicht dasselbe“, erklärte François Werner, Betreiber der „tatort-fundus“-Webseite. „Wir zählen ,aktive‘ Leichen, die während der Handlung zu Leichen werden und nicht die, die in der Geschichte Erwähnung finden oder früher gestorben sind.“ Der österreichische „Tatort“ an diesem Sonntag trägt den Titel „Kein Entkommen“. Der ORF-Krimi mit Harald Krassnitzer als Moritz Eisner und Adele Neuhauser als Assistentin Bibi Fellner handelt von den langen Schatten des Balkankrieges bis ins heutige Wien. François Werner betont: „Die Anzahl der Leichen sagt nicht immer etwas über die Brutalität des Filmes aus.“