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Mit der Folge "Alte Wunden" begann am Dienstag die vierte Staffel der Serie "Weissensee". Petra Zeiler (Jördis Triebel) zeigte sich dabei beeindruckt vom Kampfgeist ihres Patienten Falk Kupfer (Jörg Hartmann).
© ARD/Frederic Batier

3,81 Millionen Zuschauer: Kein starker, ein solider Start für "Weissensee"

Potenzial nach oben: Die ARD-Serie "Weissensee" sahen zum Auftakt 3,81 Millionen Zuschaer. An einem Abend mit insgesamt schwacher Publikumsresonanz reichte das für Platz zwei

Das war ein solider, aber kein starker Start für „Weissensee“ am Dienstag in der ARD. Die beiden ersten Folgen aus der vierten Staffel der ARD-Serie über eine Ostberliner Familie in der Nachwendezeit hatten am Dienstagabend ab 20 Uhr 15 im Schnitt 3,81 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 14,0 Prozent. Die Dokumentation gleich danach, in der die Seriendarsteller erzählen, wie sie die Zeit um 1990 erlebt haben, kam ab 21 Uhr 55 auf 2,85 Millionen Zuschauer (11,4 Prozent). Die dritte „Weissensee“-Staffel über die Zeit des Mauerfalls und der Wende in der DDR war im September 2015 noch mit 4,93 Millionen Zuschauern (Marktanteil: 16,5 Prozent) gestartet. Die sechste und letzte Episode hatten damals 4,64 Millionen Zuschauer (15,3 Prozent) gesehen. Die ersten drei Staffeln liefen aber auch allesamt im Herbst und damit zu einer Jahreszeit, wenn grundsätzlich mehr Menschen vor den TV-Geräten sitzen.

Dienstag war kein klassischer Fernsehabend

Auch die "Weissensee"-Zahlen vom Dienstag müssen in den gesamten Fernsehabend eingeordnet werden. Dieser Dienstag war, wahrscheinlich wegen des sommerlichen Wetters, kein Abend fürs Fernsehen. Schon die "Tagesschau" um 20 Uhr im Ersten kam nur auf 4,09 Millionen Zuschauer, dahinter folgte der "Weissensee"-Auftakt. Das "heute-journal" um 21 Uhr 45 interessierte 3,56 Millionen Zuschauer, selbst die erfolgsverwöhnten "Rosenheim-Cops" blieben bei 3,40 Millionen Zuschauern hängen. Es ist also keineswegs ausgeschlossen, dass "Weissensee IV" noch den Schnitt von "Weissensee III" mit 4,67 Millionen erreicht.

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