Linke Wochenzeitung: Jürgen Todenhöfer tritt als „Freitag“-Herausgeber zurück
Nach nur einem Jahr: Jürgen Todenhöfer ist nicht mehr Herausgeber der Wochenzeitung "Freitag". Der Publizist gab seine Entscheidung heute im Verlag bekannt.
Das linke Wochenmagazin „Freitag“ verliert Herausgeber Jürgen Todenhöfer nach nur einem Jahr im Amt. Er könne seinen Aufgaben neben Reisen in Krisengebiete, publizistischen Aktivitäten und sozialen Engagement „nicht in dem Maße gerecht werden, das er von sich immer verlange“, das meldet der „Freitag“.
Zuletzt habe ihn eine mehrwöchige Reise ins Bürgerkriegsland Jemen geführt. "Dem mutigen, spannenden und gesellschaftspolitisch so wichtigen ‚Freitag’ bleibe ich weiterhin eng verbunden“, so wird Todenhöfer zitiert. Verleger Jakob Augstein bedauerte Todenhöfers Entscheidung und dankte ihm für die gemeinsame Zeit: „Wir verlieren Jürgen Todenhöfer als Herausgeber, aber behalten ihn als Freund.“
Um die Berufung des umstrittenen Autors Todenhöfer durch Augstein hatte es vor einem Jahr Ärger gegeben. Mehrere Journalisten verließen die Redaktion, darunter die stellvertretende Chefredakteurin Katja Kullmann und Textchef Thomas Kaiser. Kullmann schrieb in ihrem Blog, sowohl als journalistisch wie auch als politisch denkender Mensch halte sie das (mit Todenhöfer) für eine schwerwiegende und bedauerliche Entscheidung: „Unter dieser Flagge möchte ich nicht segeln.“ meh
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