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Jörg Draeger ist mit 71 für die Moderation von "Tutti Frutti" jung und alt genug zugleich.
© dpa

Striptease-Show bei RTL Nitro: Jörg Draeger moderiert „Tutti Frutti“

Was mal bei RTL ein großer Erfolg war, soll bei RTL Nitro wieder einer werden: das Auszieh-Spektakel "Tutti Frutti"

So viel Spaß muss sein, würde Roberto Blanco jetzt singen. Also stellen wir uns mal vor, dass in der Werbepause der Neuauflage von „Tutti Frutti“ Spots für die Potenzpille Viagra laufen. Die Vorstellung drängt sich, na ja, auf, wenn das Alter des Moderators berücksichtigt wird: Jörg Draeger ist 71. Er freue sich riesig, heißt es in einer RTL-Mitteilung.

Schnauzbartträger Draeger hat sich mit der Show „Geh aufs Ganze“ und der inkludierten rot-schwarzen Stoffmaus Zonk in den Anfangsjahren des Privat-TVs verewigt. Danach wurde er nicht weiter fernsehauffällig. Mal sehen, ob er mit „Tutti Frutti“ in neue Popularitätshöhen kommen kann. Bislang ist nur eine Ausgabe am 30. Dezember im Männersender RTL Nitro geplant.

Muttersender RTL hatte Anfang der 90er Jahre „Tutti Frutti“ ins Fernsehen gebracht. Hugo Egon Balder moderierte die Show, deren Sinn und Zweck darin bestand, dass sich die sechs Mitglieder des Cin-Cin-Balletts nach und nach auszogen. Das soll nach Regeln erfolgt sein, die keiner verstand und vollkommen unwichtig waren: Es ging um den Striptease von Kirsche, Erdbeere, Zitrone etc. An der Grundidee wird es bei der Neuauflage bleiben, sechs Playmates werden das Cin-Cin-Ballett bilden.

Der neue Assi ist ein Mann

Ein zumindest kurzes Wiedersehen bei einem Gastauftritt gibt es auch mit Monique Sluyter, teilte RTL weiter mit. Die heute 49-jährige Holländerin assistierte in den mehr als 100 Ausgaben des Originals zwischen 1990 und 1993. Als „besonderes Highlight“ kündigte der Sender einen Kurzauftritt von Balder (damals „Hühner-Hugo“ genannt) und zwei ehemaligen „Früchtchen“ an. Anstelle von Monique Sluyter assistiert nun ein Mann: Alexander Wipprecht, 40, soll durch die Spiele führen und den Talk mit den Kandidaten übernehmen. Der Rheinländer ist Ensemble-Mitglied der NDR-Satiresendung „extra 3“. Er freue sich, dabei zu sein, sagte er. „Immerhin war die Sendung eine wichtige Säule meiner Pubertät.“ Joachim Huber

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