6666 mal "GZSZ": Ich seh immer noch in dein Herz
Jubiläum aus Babelsberg: Am Freitag läuft die 6 666. Folge von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Ein Ende ist nicht in Sicht.
Der Gerner-Clan, die Familien Flemming und Moreno – für rund 3,5 Millionen Zuschauer ist das täglich Fernsehbrot, die Daily Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ auch im 26. Jahr ihres Bestehens ein Quotengarant für RTL. Am Freitag (19 Uhr 40) läuft Folge 6 666. Viel Liebesglück und Trennungsschmerz (Titelzeile: „Ich seh in dein Herz, sehe gute Zeiten, schlechte Zeiten“) – dahinter steckt Dominique Moro, die als Autorin für die Ufa-Serie die Fäden zieht. Mit ihren Kollegen entwickelt sie die Handlungsstränge der Soap. Zwei, drei Mal im Jahr trifft sie sich mit ihrem Team, um die Geschichten der in der Medienstadt Potsdam-Babelsberg gedrehten Serie für die nächsten Monate festzulegen.
Andere Soaps wie „Verbotene Liebe“ oder „Marienhof“ (ARD) gehen, „GZSZ“ bleibt. Ein Erfolgsgeheimnis? „Wir sind immer auf der Suche nach der besten Geschichte“, sagt Moro. „In unserem Team im Writers Room wird viel diskutiert, beleuchtet und ausgelotet. Dabei treffen wir mit den Folien, auf denen wir unsere Geschichten erzählen, häufig den Nerv der Zeit.“
In 26 Jahren „GZSZ“ wurde denn wahrscheinlich auch schon so gut wie jede Geschichte erzählt, neben klassischen Geschwister-Konflikten immer mehr auch Gesellschaftspolitisches. Klassische Dramen, eingebettet in die urbane „GZSZ“-Welt. Moro verweist auf Themen wie Gentrifizierung, häusliche Gewalt, Obdachlosigkeit und Migration, „Beispiele dafür, dass wir immer wieder gesellschaftliche Entwicklungen in unsere Geschichten einfließen lassen.“
Ein klassisches Feld eigentlich für die ARD-Dauerserie „Lindenstraße“, die im Frühjahr 2020 eingestellt wird, nach dann 35 Jahren. Dieses Schicksal droht „GZSZ“ offenbar nicht. Die RTL-Serie hatte, so Moro, in diesem Jahr den besten Jahresdurchschnitt seit 2013, und liegt damit über dem Senderniveau. Eine Absetzung sei momentan kein Thema. Weiter Gelegenheit für Jo Gerner alias Wolfgang Bahro täglich zuzuschlagen. meh
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