Medien: Gruner + Jahr auf Sparkurs
Das Medienhaus Gruner + Jahr, das Zeitschriften wie „Stern“, „Brigitte“ und „Geo“ herausgibt, streicht in den kommenden drei Jahren rund 400 Arbeitsplätze in Deutschland.
Angesichts rückläufiger Marktentwicklungen im Printgeschäft sollen 75 Millionen Euro eingespart werden, teilte der Verlag in Hamburg mit. „Die Einsparungen sollen durch eine signifikante Reduzierung der Sach- und Personalkosten erreicht werden und betreffen alle Bereiche von Gruner + Jahr Deutschland.“ Im Inland sind 2400 Mitarbeiter beschäftigt. Der Stellenabbau soll sozial verträglich und schrittweise auch unter Nutzung von Fluktuation und Altersteilzeitregelungen umgesetzt werden. Betriebsbedingte Kündigungen wurden nicht ausgeschlossen. Erste konkrete Maßnahmen soll es im Herbst geben.
Vor gut zwei Wochen war bekannt worden, dass „Stern“–Chefredakteur Dominik Wichmann nach nur eineinhalb Jahren das Blatt verlassen muss. Vorübergehend soll der Magazin-Herausgeber und frühere „Stern“-Chefredakteur Andreas Petzold die Redaktion führen. In Branchenmedien wurde spekuliert, dass Wichmanns Führungsstil Grund für die Ablösung gewesen sei. Dazu wollte sich der Verlag nicht äußern. Das 1948 von Henri Nannen gegründete Magazin hat wie andere Printmedien in Deutschland durch veränderte Lesegewohnheiten und den Vormarsch digitaler Angebote im Internet und mobiler Endgeräte Umsatzeinbußen erlitten. Hatte das Blatt 1999 noch 1,12 Millionen verkaufte Exemplare je Ausgabe, wurden im 2. Quartal 2014 nur noch 756 659 Stück (IVW-geprüft) verkauft. dpa/meh
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