zum Hauptinhalt
Fast 5,4 Millionen Zuschauer verfolgten das Interview der britischen Royals Harry und Meghan mit Oprah Winfrey bei den deutschen Sendern RTL und Vox.
© Paul Ellis/AFP

Marktanteil von 30 Prozent: Großes Interesse an Meghan- und Harry-Interview in Deutschland

Beinahe jeder Dritte innerhalb der werberelevanten Zielgruppe schaltete am Montagnachmittag das Interview bei RTL ein. Dabei war nur in Berlin ein Feiertag.

Harry und Meghan, der Herzog und die Herzogin von Sussex, haben für ihr Interview mit US-Star-Talkerin Oprah Winfrey kein Geld bekommen. Doch Sender wie RTL, die das Interview von CBS exklusiv in ihrem Verbreitungsgebiet zeigen konnten, haben dafür einiges zahlen müssen, wie Studiogast Guido Maria Kretschmer am Sonntagnachmittag im Countdown zu „Exclusiv Spezial: Harry & Meghan – Das Interview mit Oprah“ sagte. Mit Blick auf die Zuschauerzahlen hat sich das Investment gelohnt.

Das Interview sahen bei RTL und VOX insgesamt 3,76 Millionen Zuschauer, teilte die Mediengruppe am Dienstag mit. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte RTL während des Interviews einen Marktanteil von 28,8 Prozent (in der Gesamtzuschauerschaft waren es 19 Prozent). In der Spitze waren sogar 30 Prozent dabei, als Meghan Markle ihren Rassismus-Vorwurf gegen das britische Könighaus richtete. RTL hatte am Montagnachmittag beinahe das komplette Programm für das Interview von Harry und Meghan sowie die Vor- und Nachbereitung mit Frauke Ludowig als Moderatorin und Guido Maria Kretschmer und dem Adelsexperten Michael Begasse freigeräumt.

Fast 5,4 Millionen Zuschauer in Deutschland

Beim Schwestersender Vox lief am Abend ein „Prominent Spezials“ zum Thema, das auf eine Quote von 10,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kam. Insgesamt verfolgten 5,38 Millionen Zuschauer die gesamte Berichterstattung rund um das Interview. Zudem wurden mehr als 66.000 Livestreams über die digitalen Kanäle und die Sendung mehr als 80.000 mal nachträglich bei TVNow abgerufen.

Der US-Sender CBS hatte das Interview bereits einen Tag zuvor ausgestrahlt. Mit durchschnittlich 17,1 Millionen Zuschauern war die Quote damit doppelt so hoch wie bei den Spitzenreitern anderer Wochen. Allerdings sollen sich die Zahlen nach Angaben von US-Beobachtern und denen anderer TV-Großereignisse in den Vorjahren bewegt haben. Das wurde unter anderem mit den veränderten Sehgewohnheiten durch den zunehmenden Konsum von Streaming-Diensten zurückgeführt.

Zur Startseite